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Reiten: Ein Titel beim Heimspiel

Reiten

Ein Titel beim Heimspiel

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    Die bayerischen Vielseitigkeitsreiter suchten in Salgen ihren Meister. Einen Heimsieg gab es für die Gastgeber vom RVZ Salgen jedoch nicht.
    Die bayerischen Vielseitigkeitsreiter suchten in Salgen ihren Meister. Einen Heimsieg gab es für die Gastgeber vom RVZ Salgen jedoch nicht. Foto: Foto: RVZ Salgen

    Salgen Es war bereits das dritte große Turnier, das heuer auf dem Gelände des Reit- und Vielseitigkeitszentrums in Salgen stattgefunden hat. Nach dem Hallenturnier (April) und dem bayerischen Pferdefestival im Juni standen nun die bayerischen Meisterschaften der Vielseitigkeitsreiter auf dem Programm.

    71 Reiter aus sieben Nationen gingen mit 143 Pferden an den Start. Darunter sogar mit Marilyn Little-Meredith eine Reiterin aus den USA. Die US-Amerikanerin gehörte schließlich auch zu den Top-Reitern. Sie musste sich in dem am höchsten dotierten, internationalen Wettbewerb, der Vielseitigkeitsklasse CIC** nur der Siegerin Melanie Held (LRFV Massenhausen) geschlagen geben.

    Der bayerische Meister der Reiter kommt aus Massenhausen

    Auch der gastgebende Verein RVZ Salgen stellte dabei zwei Reiter: Stefan Dempfle und Marion Dopfer. Die beiden Lokalmatadoren hatten jedoch trotz des „Heimvorteils“ nichts mit den Entscheidungen zu tun. Neuer bayerischer Meister der Vielseitigkeitsreiter ist Hans-Heinrich Held vom LRFV Massenhausen (Nähe Freising). Er zeigte auf seinem Pferd „Banner“ die konstantesten Leistungen in der Dressur, dem Springen und dem abschließenden Geländeritt. In der Wertung der internationalen Leistungsklasse CIC** reichte es für Held für Platz fünf. Hier gewann seine Klubkameradin Melanie Held auf „Salino TFS“ und durfte sich über ein Preisgeld in Höhe von 660 Euro freuen.

    Stefan Dempfle landete bei der Vielseitigkeits-Kategorie CIC* mit „Tane“ auf Rang 32, Marion Dopfer mit „Pietje Bell“ immerhin auf Platz 21. In der Vielseitigkeit CIC** reichte es für Stefan Dempfle, diesmal auf „Traumfee“ reitend, zu Rang 18, Marion Dopfer schied auf „Biosethik’s Maricos“ dagegen aus.

    Stefan Dempfle gewinnt mit dem deutschen Team den Alpencup

    Einen Titel aber ergatterten die Hausherren dann doch. Stefan Dempfle stand nämlich im Mannschaftskader für das Alpenchampionat, das die Nationen Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien untereinander ausritten. Hier gewann das deutsche Team mit den Reitern Melanie Held, Robert Sirch und Stefan Dempfle vor der Schweiz, Italien und Österreich.

    Josef Dempfle vom Organisationsteam war jedenfalls sehr zufrieden mit dem dreitägigen Turnierverlauf: „Es war sehr gut besucht und auch sportlich eine sehr starke Veranstaltung.“ Außerdem seien sehr wenige Ausfälle verzeichnet worden. (axe)

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