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Premiere für Loppenhausen

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Premiere für Loppenhausen

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    Gespanntes Warten: Beide Halbfinalpartien mussten im Siebenmeterschießen entschieden werden. Beim Spiel zwischen dem SC Eppishausen und dem TSV Zaisertshofen hatte der SCE die besseren Nerven und zog durch den 7:6-Sieg ins Endspiel ein. Fotos: Axel Schmidt
    Gespanntes Warten: Beide Halbfinalpartien mussten im Siebenmeterschießen entschieden werden. Beim Spiel zwischen dem SC Eppishausen und dem TSV Zaisertshofen hatte der SCE die besseren Nerven und zog durch den 7:6-Sieg ins Endspiel ein. Fotos: Axel Schmidt

    Überhaupt war es ein Turnier der Überraschungen, das den über 400 Zuschauern in der Pfaffenhausener Dreifachturnhalle geboten wurde. So musste Vorjahressieger und "Hausherr" TSV Pfaffenhausen schon nach den Gruppenspielen die Segel streichen. Nur ein Punkt und ein Törchen gelang den Mannen um Spielertrainer Besim Miroci. Auch der SV Schöneberg, der im Tor Trainer und Altmeister Hermann Mack aufbot, musste als Dritter vorzeitig seine Koffer packen.

    Dagegen lieferten sich der TSV Kirchheim mit einem stark aufspielenden Markus Nägele ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem TSV Zaisertshofen, das erst im allerletzten Gruppenspiel entschieden wurde. Markus Nägele sorgte kurz vor dem Ende für das Tor des Spiels und führte seinen TSV Kirchheim dank des nun besseren Vergleichs gegenüber dem B-Klassisten Zaisertshofen auf Platz eins.

    In Gruppe A marschierte Vorjahresfinalist SC Eppishausen dank eines überragenden Oliver Schult durch die Gruppenphase. Drei Siege ebneten den Weg ins Halbfinale. Rang zwei belegte der FC Loppenhausen, dem im letzten Gruppenspiel ein 0:0 gegen den SV Oberrieden genügte. Oberrieden musste wie der SC Unterrieden die Heimreise antreten.

    Waren vor allem die letzten Gruppenspiele arg von Taktik und weniger von Torchancen und Treffern geprägt, sollte sich dies in den Halbfinalpartien ändern. Hier kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten: Schöne Spielzüge, tolle Tore, Spannung und Dramatik gab es nun zuhauf. Den Anfang machten der TSV Zaisertshofen und der SC Eppishausen. Dreimal traf TSV-Stürmer Michael Mussack, doch der SC Eppishausen kam noch zum Ausgleich. Vor allem der 2:3-Anschlusstreffer nach einem feinen Solo vom Anstoßpunkt weg von Oliver Schult war eine Augenweide. Im Siebenmeterschießen war es dann ausgerechnet Michael Mussack, der mit seinem Fehlschuss an den Pfosten das Aus des TSV Zaisertshofen einläutete. 7:6 hieß es am Ende für den SC Eppishausen.

    Wer gedacht hatte, dass das nicht zu toppen sei, wurde eines Besseren belehrt. Denn im zweiten Halbfinale ging es ebenfalls hin und her. Zunächst drehte Kirchheim dank Markus Nägele die 1:0-Führung des FC Loppenhausen in eine 2:1-Führung. Die wiederum egalisierte der FCL, ehe Kirchheim erneut in Führung ging. Kurz vor dem Ende nahm Christian Landsperger Maß und drosch den Ball doch noch zum 3:3 ins Netz. Wieder musste das Siebenmeterschießen entscheiden. Hier hatte der FC Loppenhausen die besseren Nerven und gewann mit 8:7.

    So kam es im Endspiel zu einer Neuauflage des Gruppenspiels. Diesmal jedoch hatte der FC Loppenhausen das bessere Ende für sich. Mit 2:1 gewann der FCL die Partie. "Unser Ziel war das Halbfinale. Danach ist es einfach super gelaufen", sagte FCL-Kapitän Mario Sauter nach dem Endspiel. Für die Endrunde in Hawangen haben sich die Loppenhausener, die das erste Mal weitergekommen sind, nun ebenfalls das Halbfinale als Ziel gesetzt. Vielleicht gelingt dem FCL auch hier der große Wurf.

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