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Mindelheim: Handballer des TSV Mindelheim können wieder jubeln

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Handballer des TSV Mindelheim können wieder jubeln

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    „Vieles hat gut geklappt.“ Mindelheims Trainerin Stefanie Lewe sah einen klaren 28:19-Sieg ihrer Mannschaft in Ottobeuren.
    „Vieles hat gut geklappt.“ Mindelheims Trainerin Stefanie Lewe sah einen klaren 28:19-Sieg ihrer Mannschaft in Ottobeuren.

    Wiedergutmachung war angesagt bei den Mindelheimer Handballern, schließlich waren die Partien in den vergangenen Wochen weder ein Augenschmaus, noch schlugen sie sich überaus erfolgreich im Punktekonto nieder. Im Derby gegen den „kleinen“ TSV Ottobeuren aber gelang den Mindelheimern diese Wiedergutmachung eindrucksvoll. Mit 28:19 gewannen die Mannen von Trainerin Stefanie Lewe deutlich. Auch die Mindelheimer Frauen durften sich über den „Aufbaugegner TSV Ottobeuren 2“ freuen. Sie feierten mit dem deutlichen 32:13 dem ersten Saisonsieg.

    Mindelheimer Männer treten konzentriert auf

    Einen überzeugenden Auftritt gegen die Reserve des TSV Ottobeuren lieferten die Männer des TSV Mindelheim ab. Ohne die etatmäßigen Rückraumspieler, dafür mit den Routiniers Markus Gaum und Christian Stumpf starteten die Mindelheimer konzentriert in die Partie. Einfache Tore über die Mitte eröffneten das Angriffsspiel und sorgten für eine rasche Drei-Tore-Führung. Der ebenfalls glänzend aufgelegte Torhüter Sascha Winter war ein starker Rückhalt in der Mindelheimer Defensive. So zogen die Gäste Tor um Tor davon und konnten die Führung bis zur 20. Minute sogar auf neun Tore ausbauen (13:4). Ein paar unnötige Ballverluste ließ die Gastgeber aber bis zur Halbzeit auf 14:7 verkürzen.

    Wie von den Mindelheimern vermutet, wollten sich die Ottobeurer nicht kampflos geschlagen geben. So entwickelte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe. Unkonzentriertheiten im Angriffs- und Abwehrspiel ließen die Gastgeber näher herankommen. Zwischenzeitlich verkürzte die Landesligareserve sogar auf drei Tore (15:12). Danach aber gelang es den Mindelheimern, an die gute Leistung der ersten Hälfte anzuknüpfen. Starke Kombinationen im Angriff wurden wieder konsequent verwertet, das Tore-Polster wuchs wieder deutlich an. Den Schlusspunkt der sehenswerten Partie setze Armend Fetahu passenderweise mit einem erfolgreichen Kempa-Trick. „Schön zu sehen, wie wir unsere geplanten Abläufe endlich umsetzen konnten. Heute hat über weite Strecken des Spiels vieles gut geklappt“, sagte Trainerin Stefanie Lewe nach der Partie, die letztlich mit 28:19 an den TSV Mindelheim ging.

    Mindelheimer Frauen siegen sogar noch höher

    Sonja Schimkat war so etwas, wie das personifizierte Siegerlächeln nach diesem Derby. Denn im Spiel gegen den TSV Ottobeuren 2 gelang der Mindelheimerin nahezu alles. Mit elf Toren, darunter sämtliche fünf Siebenmeter, zu denen sie antrat, war sie die treffsicherste Spielern in der Partie zwischen der Landesliga-Reserve des TSV Ottobeuren und dem TSV Mindelheim.

    Beide Mannschaften einte bis dato, dass sie noch auf den ersten Saisonsieg warteten. Dass nach den 60 Minuten der TSV Mindelheim feiern durfte, war zu Spielbeginn noch gar nicht so klar. Denn der TSV Ottobeuren 2 legte gut los und lag nach drei Minuten mit 3:1 in Führung. Doch dann kamen die Mindelheimerinnen ins Rollen – und nach zwölf Minuten hieß es bereits 8:4 für die Gäste. Als dann auch noch eine zwölfminütige Torflaute bei Ottobeuren folgte und Mindelheim derweil Tor um Tor erzielte, war die Partie praktisch zur Halbzeit schon entschieden (17:7).

    Nach dem Seitenwechsel ließen drei Zwei-Minuten-Zeitstrafen und vier Siebenmeter (die alle von Sonja Schimkat verwandelt wurden) jegliche Gedanken an eine Ottobeurer Aufholjagd verfliegen. Wieder konnten die Mindelheimerinnen die Gastgeberinnen beinahe zehn Minuten lang von einem Torjubel fernhalten und ihrerseits den Vorsprung weiter ausbauen, sodass am Ende ein deutlicher 32:13-Sieg zu Buche stand. Damit feierte Mindelheim seinen ersten Saisonsieg und verbesserte sich in der BOL-Tabelle auf Rang sieben.

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