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Leichtathletik: Rennen und Springen

Leichtathletik

Rennen und Springen

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    Bei den bayerischen Meisterschaften der Männer musste sich Patrick Lutzenberger im Dreisprung noch mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Wenig später holte er sich den bayerischen Titel bei der U23.
    Bei den bayerischen Meisterschaften der Männer musste sich Patrick Lutzenberger im Dreisprung noch mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Wenig später holte er sich den bayerischen Titel bei der U23.

    Bei den Männern hatte es noch nicht ganz gereicht, der bayerische Dreisprung-Titel in der U23 ging dafür nur über Patrick Lutzenberger. Der 21-jährige Pfaffenhausener, der für die LG Stadtwerke München startet, holte sich in Regensburg mit einer Weite von 14,36 Metern den Titel im Dreisprung.

    Wenige Tage zuvor war Patrick Lutzenberger in seiner Disziplin, auf die er sich seit einiger Zeit spezialisiert, auch bei den bayerischen Meisterschaften der Männer in München an den Start gegangen. Hier gelang ihm eine Weite von 14,32 Metern, was am Ende Platz zwei hinter dem souveränen Sieger Ivane Antonov von der LAC Quelle Fürth bedeutete. Antonov hatte die Konkurrenz jederzeit im Griff und gewann mit einer Weite von 14,80 Metern.

    Der bayerische U23-Meistertitel im Dreisprung war der bisherige Höhepunkt im Sportjahr des 21-jährigen Pfaffenhauseners. Das harte Training hat sich gelohnt: „Ich gehe sechs Mal pro Woche ins Training“, sagt er und zählt auf: „Zweimal pro Woche werden in München Technik und der Absprung trainiert, an zwei Tagen mache ich in Schwabmünchen Tempoläufe, dann geht es noch einmal zum Krafttraining nach Mindelheim und zuhause mache ich noch Ausdauertraining.“

    Diese Vorbereitung ist angesichts des vollen Terminkalenders auch notwendig. Seit April, wo er zehn Tage in Brixen im Trainingslager war, kamen immer wieder Wettkämpfe und Lehrgänge hinzu. Zehn Wettkämpfe sind es in diesem Jahr, an denen der Dreispringer teilnimmt. Die Ergebnisse zeigen, dass seine Entscheidung, sich auf den Dreisprung zu konzentrieren und zu spezialisieren, richtig war. Mitte Juni wurde er bei den deutschen Juniorenmeisterschaften in Wesel Siebter mit seiner bislang besten Weite: 14,86 Meter. Damit hätte er bei den bayerischen Meisterschaften den Titel gewonnen. Doch die standen eben erst ein paar Wochen später auf dem Programm. Davor stand noch der Sieg bei der oberbayerischen Meisterschaft in Markt Schwaben (13,95 Meter), der jedoch teuer erkauft wurde. Lutzenberger prellte sich die Ferse und musste danach sehen, dass er schnell wieder in Tritt kam. Bei den bayerischen Meisterschaften der Männer reichte es schließlich für den zweiten Platz, danach folgte der Titelgewinn bei der U23 in Regensburg.

    Der ältere Bruder startet für den LC

    Auch Patricks älterer Bruder Tobias Lutzenberger ist immer noch in der Leichtathletik aktiv. Aus beruflichen Gründen in den Norden nach Bielefeld gezogen, startet der 26-Jährige mittlerweile für den LC Paderborn. Er hat sich auf die Sprintstrecken spezialisiert, seine persönliche Bestzeit liegt bei 10,88 Sekunden über 100 m. Zuletzt nahm er mit der 4x100-Meter-Staffel an der deutschen Meisterschaft in Ulm teil. Weil zwei Stabübergaben im Finalrennen nicht optimal funktionierten, musste sich die Paderborner Staffel mit einer Zeit von 41,59 Sekunden und mit dem 13. Platz zufrieden geben.

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