Türkheim Der SV Salamander Türkheim feierte gestern gegen den SV Ungerhausen einen verdienten, aber auch glücklichen 4:2-Sieg.
Nach anfänglichem Abtasten übernahm der SVS ab der fünften Minute das Spielgeschehen und schnürte die Gäste minutenlang in deren Hälfte ein. Doch in der 18. Minute wäre es beinahe geschehen und Ungerhausen hätte in Führung gehen müssen. Doch gleich zwei SVU-Stürmer brachten das Kunststück fertig, sich den Ball allein vor dem Tor derart ungenau zuzuspielen, dass diese Chance vergeben war. Danach übernahm wieder der SVS das Geschehen und ging verdient in der 24. Minute durch einen direkt verwandelten Freistoß von Dennis Fritsch in Führung.
Mit dem Pausenpfiff fällt das 2:0
Mit dem Halbzeitpfiff fiel dann das 2:0 für den SVS durch Christian Brem, der einen schönen direkt gespielten Pass von Michael Kolodziej verwerten konnte. Kurz nach der Halbzeit hatten noch Christian Brem und Jonas Winnige zwei gute Torchancen, ehe der Regen einsetzte und das Spiel etwas verflachte. Der SV Ungerhausen kam mit den veränderten Platzverhältnissen besser zurecht und verkürzte in der 64. Minute durch Edin Kahric per Kopfball zum 2:1. Und in der 79. Minute glich Markus Seefelder sogar zum 2:2 aus.
Als sich die Zuschauer schon mit dem Unentschieden abgefunden hatten, unterlief einem Ungerhauser Verteidiger in der 90. Minute ein Handspiel im Strafraum. Matthias Weber scheiterte mit dem fälligen Strafstoß zwar zunächst am Torwart, konnte aber den abgewehrten Ball im Nachschuss zur umjubelten Führung einschießen. Gleich nach dem Anstoß verlor Ungerhausen erneut den Ball, Dennis Fritsch umkurvte den Torwart und schob zum 4:2-Endstand ein. (emü)
SVS Türkheim Herkommer, Kähler, Steuer, Weber, Winnige, Prestele, Fritsch, Drexel, Brem, Delwa, Kolodziej / Peil, Hofmann, Rummel
Tore 1:0 Dennis Fritsch (24.), 2:0 Christian Brem (45.), 2:1 Edin Kahric (64.), 2:2 Markus Seefelder (79.), 3:2 Matthias Weber (90.), 4:2 Dennis Fritsch (90. + 1)
Bes. Vorkommnis Weber (Türkheim) vergibt Handelfmeter (90.)
Zuschauer 70
Schiedsrichter Andreas Zeitler (SRG Ostallgäu)