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Keine Zeit zum Verschnaufen

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Keine Zeit zum Verschnaufen

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    Ken Latta, Trainer des ESV Kaufbeuren, würde gerne bei den Allgäuern bleiben - aber nur, wenn er einen Vertrag über zwei Jahre bekommt. Archivfoto: Harald Langer
    Ken Latta, Trainer des ESV Kaufbeuren, würde gerne bei den Allgäuern bleiben - aber nur, wenn er einen Vertrag über zwei Jahre bekommt. Archivfoto: Harald Langer

    Der ESV Kaufbeuren hatte beim Tabellenführer der 2. Bundesliga, den Schwenninger Wild Wings, lange mitgehalten. In der 54. Minute besaßen die Allgäuer in Überzahl sogar die große Chance, mit 3:2 in Führung zu gehen. Stattdessen ging Schwenningen jedoch per "Shorthander" in Front. "Es war ein Verteidigerfehler an der blauen Linie, der den Konter eingeleitet hat. Das kann passieren, da gibt es keine Vorwürfe von mir", so ESVK-Trainer Ken Latta nachsichtig. Der Kaufbeurer Übungsleiter war mit der Leistung seiner Mannschaft einverstanden. Sie hatte die ausgegebene Taktik, den Spitzenreiter mit aggressivem Spiel in Verlegenheit zu bringen, auf dem Eis umgesetzt. Letztlich waren es nur Kleinigkeiten, die dann doch den Ausschlag für Schwenningen gaben.

    Harsche Kritik am Schiedsrichter

    Hätte Goalie Stefan Vajs, der bei den ersten beiden Gegentoren nicht gut aussah, einen besseren Tag erwischt, oder aber ein besserer Schiedsrichter als Carsten Lenhart aus Darmstadt hätte die Partie geleitet - es hätte mehr herausspringen können. Latta: "Ich bin frustriert über eine solche Schiedsrichterleistung. Er hat alleine im ersten Drittel drei klare Fouls der Schwenninger gegen uns nicht gepfiffen. Harold Kreis, hat neulich die deutschen Schiedsrichter kritisiert. Ich kann mich dem nur anschließen, manche Schiris da draußen sind voll neben der Kappe."

    SERC-Trainer Axel Kammerer hatte Lenhart übrigens in der vergangenen Saison als den schlechtesten Schiedsrichter der Liga bezeichnet.

    Nun, um beim Tabellenführer in Schwenningen zu gewinnen, muss eben alles passen. Doch auf die Leistung lässt sich aufbauen. Heute Abend gegen die Hannover Indians und am Sonntag (18 Uhr) bei den Bietigheim Steelers ist für die Allgäuer einiges drin. "Hannover hatte für mich vom Papier her von Beginn an eine gute Mannschaft. Ich weiß nicht, warum sie erst in den letzten Wochen so stark spielen. Wir haben aber kein Problem damit, wir haben die Indians zweimal in dieser Saison geschlagen. Ich erwarte ein heißes Spiel", schätzt Latta.

    Trainer Ken Latta will einen

    Hinter dem Einsatz des angeschlagenen Verteidigers Bernhard Ebner, der in Schwenningen einen ungeahndeten Check von hinten bekam, steht allerdings noch ein Fragezeichen. Am Sonntag geben die Kaufbeurer dann beim Tabellenzehnten Bietigheim Steelers ihre Visitenkarte ab. Die "Stählernen" landeten am Mittwoch einen klaren 4:0-Heimerfolg gegen Schlusslicht Weißwasser. "Trainer Danny Held hat die Ausländer zu einem starken Block zusammengefasst. Sie werden also eine saustarke Reihe haben. Uns ficht das aber nicht an, wir werden mit vier Reihen spielen", sagt Latta.

    Unterdessen machte der Kaufbeurer Übungsleiter klar, dass, wenn er über das Saisonende beim ESV Kaufbeuren bleibt, er dies nicht mit einem Einjahresvertrag tun wird. "Ich will zumindest einen Zweijahresvertrag, um sinnvoll die Zukunft der Mannschaft planen zu können", macht Latta gegenüber unserer Zeitung deutlich.

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