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Kaufbeuren gewinnt Bayernliga-Finale

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Kaufbeuren gewinnt Bayernliga-Finale

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    In der Vorrunde traf der SVS Türkheim (gelb-blaue Trikots) auf den späteren Sieger SpVgg Kaufbeuren – und musste sich mit 1:3 geschlagen geben.
    In der Vorrunde traf der SVS Türkheim (gelb-blaue Trikots) auf den späteren Sieger SpVgg Kaufbeuren – und musste sich mit 1:3 geschlagen geben. Foto: Rebhan

    Hawangen Nach den Vorrundenspielen dürfte den meisten Zuschauern in der Hawanger Halle klar gewesen sein, dass der Turniersieg nur über die Bayernligafrauen des FC Memmingen gehen kann. Zu eindeutig dominierten die Memmingerinnen bis dato ihre Gegnerinnen in der Gruppe A. Vier Siege aus vier Spielen, dazu ein Torverhältnis von 18:2 – wer sollte den Bayernligaspitzenreiter stoppen?

    Die Antwort gab schließlich die SpVgg Kaufbeuren. Memmingens Ligakonkurrent hatte sich ähnlich souverän in der Gruppe B durchgesetzt. Zwölf Punkte aus vier Spielen, darunter zwei Erfolge gegen den SV Salamander Türkheim (3:1) und den FC Loppenhausen (3:1), und ein Torverhältnis von 12:2 führten die Spielvereinigung ins Halbfinale. Dort schalteten die Kaufbeurer den Landesligisten SV 29 Kempten klar mit 5:0 aus und sahen sich somit im Endspiel dem FC Memmingen gegenüber. Die Memmingerinnen hatten zuvor im Semifinale den Bezirksoberligisten FSV Wehringen mit 6:0 abgefertigt.

    So standen sich im Endspiel also die beiden treffsichersten Mannschaften gegenüber – allerdings auch die beiden Teams, die bislang am wenigsten Gegentore kassiert hatten. Und das merkte man: Vor allem die Kaufbeurer Torhüterin Andrea Rotter brachte die Memminger Stürmerinnen mit einer Reihe von Glanztaten schier zur Verzweiflung. Besser machten es die Kaufbeurer Spielerinnen, allen voran Melanie Seidler. Sie schoss das Tor des Tages im Finale und bescherte somit der SpVgg Kaufbeuren den Turniersieg und den Zuschauern eine kleine Überraschung. Der FC Memmingen konnte sich wenigstens damit trösten, dass auch er als Finalist schon vorher die Teilnahme für die Endrunde zur schwäbischen Hallenmeisterschaft am 14. Januar in Günzburg in der Tasche hatte.

    Die beiden heimischen Vertreter, der FC Loppenhausen (Kreisliga) und der SV Salamander Türkheim (Bezirksoberliga), mussten einigermaßen Lehrgeld bezahlen. Beide standen sich gleich im ersten Spiel der Gruppe B gegenüber, hier siegte der SVS Türkheim mit 2:0. Auch nach dem zweiten Spiel sah es für die Salamander-Frauen noch gut aus. Das gewannen sie gegen den VfL Kaufering mit 2:1. Doch anschließend gelang kein Sieg mehr, sodass das Halbfinale knapp verpasst wurde.

    Im entscheidenden Spiel gegen den FSV Wehringen setzte es eine knappe 0:1-Niederlage. Der FC Loppenhausen musste sich mit nur einem Punkt (1:1 gegen Kaufering) zufrieden geben. Wenigstens beendeten beide Mannschaften das Turnier noch mit einem Sieg in den Platzierungsspielen. Loppenhausen wurde dank des 2:0 gegen den ASV Hiltenfingen Neunter, Türkheim sicherte sich durch einen 2:1-Sieg gegen den TSV Ottobeuren den fünften Platz.

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