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Jugendfußball: Nachwuchsfußballer stehen in den Startlöchern

Jugendfußball

Nachwuchsfußballer stehen in den Startlöchern

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    Für die Nachwuchskicker ist die lange Wartezeit vorbei: Am Wochenende geht es wieder los.
    Für die Nachwuchskicker ist die lange Wartezeit vorbei: Am Wochenende geht es wieder los. Foto: Richly

    Am 19. September gilt die Freigabe für den Amateursport. Während hier vor allem der Herrenfußball präsent ist, scheint es fast so, als ob der Jugendfußball links liegen gelassen wird. Auf MZ-Nachfrage erklärt der Jugendspielleiter für das Unterallgäu, Horst Gerstenbrand, wie der Start im Jugendfußball aussehen wird.

    Gestartet werde demnach parallel mit den Erwachsenen am Wochenende 19. und 20. September. Anders als im Herrenfußball, wo die Saison in Bayern nur unterbrochen wurde, wurden die Ligen im Jugendfußball komplett abgebrochen. Gespielt wird nun also eine komplett neue Saison. Dabei wird in einer kleinen Ligagröße von ungefähr acht Mannschaften eine Einfachrunde gespielt, also treffen die Mannschaften im Gegensatz zu einer normalen Saison nur einmal aufeinander und bestreiten kein Rückspiel.

    Neu im Jugendbereich sind auch die sogenannten Meldeligen, bei denen die Vereine die Mannschaften je nach der selbst eingeschätzten Stärke für eine bestimmte Liga melden können. Wobei dieses Prinzip laut Gerstenbrand „sehr holprig“ verlaufen sei. Manche Vereine haben beispielsweise eine Mannschaft doppelt gemeldet: einmal für die Meldeliga und einmal für die Liga, in der sie bislang starteten.

    Die Zuschauerfrage im Jugendfußball wird analog zum Herrenbereich beantwortet: Ab 19. September sind bis zu 400 Zuschauer zugelassen. Bisher durften bei Jugendspielen nur die Erziehungsberechtigten der Kinder zuschauen.

    Was passiert, wenn ein Verein einen Corona-Fall meldet?

    Sollte bei einer Mannschaft der Fall eintreten, dass ein Spieler mit dem Coronavirus infiziert ist, dann gelten laut Spielordnung des BFV folgende Regelungen: Sobald dem Spielleiter ein betroffener Verein einen Corona-(Verdachts)fall meldet, werden die Spiele der betroffenen Mannschaften oder gar der ganzen Altersklasse (wenn beispielsweise zwei Mannschaften zusammen trainieren oder Spieler untereinander tauschen) abgesetzt. Ob und wie diese Spiele nachgeholt werden, hängt dann von der Liga ab.

    Hierzu gibt es folgende Regelung: Ab der Kreisliga und darüber sind die ausgefallenen Spiele wieder anzusetzen, sobald der betroffene Verein wieder am Spielbetrieb teilnimmt. In der Kreisklasse und den aufstiegsberechtigten Gruppen ist eine Neuansetzung nur erforderlich, wenn das Ergebnis eine Auswirkung auf den Aufstieg im Winter hat. Bei nicht aufstiegsberechtigten Spielgruppen ist eine Neuansetzung nicht zwingend erforderlich.

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