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Jugendfußball: "Ballbina kickt" beim SV Auerbach

Jugendfußball

"Ballbina kickt" beim SV Auerbach

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    „Ballbina kickt“ heißt ein Projekt des Bayerischen Fußballverbands, das Mädchen für Fußball begeistern soll.
    „Ballbina kickt“ heißt ein Projekt des Bayerischen Fußballverbands, das Mädchen für Fußball begeistern soll. Foto: Matthias Becker

    Seit nunmehr acht Jahren gibt es das Projekt „Ballbina kickt“ des Bayerischen Fußballverbandes (BFV) – und ebenso lange hat der SV Auerbach versucht, dieses Projekt an Land zu ziehen. Das Problem: In den vergangenen Jahren hatte der SV Auerbach mindestens eine Mädchenmannschaft im Spielbetrieb – und damit ein Ausschlusskriterium erfüllt. Das ist nun nicht mehr so, der SV Auerbach hat keine Nachwuchsmannschaft mehr im Spielbetrieb und bekam nun den Zuschlag für das Trainingsprojekt.

    Denn „Ballbina kickt“ richtet sich an Vereine, die im Begriff sind eine Mädchenmannschaft aufzubauen. Sie können so mit Unterstützung des BFV ein Schnuppertraining für Mädchen zwischen sechs und 14 Jahren anbieten, bekommen Trainings- und Werbematerialien und Trainingsinhalte gestellt. Das Ziel des BFV lautet: Mädchen ohne Spielerpass sollen die Möglichkeit erhalten, sich unter Anleitung von Trainern zu bewegen, Spaß zu haben und Fußball zu spielen.

    Ziel des SV Auerbach ist wieder eine Mädchenmannschaft

    Das Ziel, das der SV Auerbach als Ausrichter verfolgt: „Wir wollen wieder eine Mädchenmannschaft stellen, egal welcher Altersklasse“, sagt Polykarp Platzer. Der Vorsitzende des SV Auerbach weiß die Schnupper-Mädchen in besten Händen. „Das Training wird von Felicitas Oberholzner geleitet, immerhin eine ehemalige Bundesligaspielerin“, sagt er. Los geht es mit dem Training ab kommendem Montag, 21. Oktober, in der Sporthalle an der Brennerstraße in Mindelheim.

    Von 16.30 bis 18 Uhr können dann interessierte Mädchen im Alter von sechs bis 14 Jahren einfach vorbeikommen und am Training teilnehmen. „Eine Vereinsmitgliedschaft oder ein Spielerpass sind nicht notwendig. Die Spielerinnen sind über den BFV versichert“, so Platzer. Eine „Schmerzgrenze“, was die Mindestanzahl von Spielerinnen angeht, gibt es laut Platzer nicht. Das Training soll immer stattfinden.

    Im Frühjahr geht es dann unter freiem Himmel weiter. Dann dürfen die „Ballbina“-Mädchen auf einem der Fußballplätze an der Fellhornstraße im Süden Mindelheims kicken. „Dabei unterstützen uns der TSV Mindelheim mit dem Platz und Türkiyemspor Mindelheim mit den Kabinen“, sagt Platzer dankbar. Er hofft nun, dass das Angebot angenommen wird – und das Projekt vielleicht sogar vor Ende des Zwei-Jahres-Plans beim SV Auerbach beendet werden kann. Das nämlich wird dann der Fall sein, wenn sich genügend Spielerinnen über „Ballbina kickt“ finden, die für den SV Auerbach als Mannschaft in den Spielbetrieb gehen.

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