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Jubel in eigener Halle

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    Es geht doch: Der SV Salamander Türkheim bezwang den SV SW München in eigener Halle mit 3:2. Damit beendeten die Türkheimer den „Heimfluch“ von sechs Heimniederlagen in Folge.
    Es geht doch: Der SV Salamander Türkheim bezwang den SV SW München in eigener Halle mit 3:2. Damit beendeten die Türkheimer den „Heimfluch“ von sechs Heimniederlagen in Folge. Foto: Michael Lindemann

    Lange mussten die Türkheimer Volleyballspieler und -fans warten, ehe sie wieder einen Heimsieg in der Bayernliga feiern konnten. Nun war es wieder so weit. Gegen den SV SW München gab es nach sechs Heimniederlagen in Serie einen 3:2-Sieg.

    Allerdings zeigten die Türkheimer auch in diesem Spiel wieder mehrmals ihre zwei Gesichter. Entweder sie haben einen regelrechten Lauf und spielen den Gegner an die Wand, oder sie machen zu viele Eigenfehler und lassen sich dann regelrecht vorführen. Gegen den Tabellensechsten SV SW München wechselten sich diese Situationen regelmäßig ab – mit dem besseren Ende für die Türkheimer.

    Gleich im ersten Satz zeigten die Hausherren, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Mit 25:16 bezwangen sie die Münchner. „Da haben wir wohl gedacht, dass wir das Spiel mit 3:0 gewinnen“, sagte Spielertrainer Robert Frey. „Den zweiten Satz haben wir dann einfach zu locker genommen.“ Und das wurde bestraft. Mit 25:22 gewannen die Gäste und waren wieder im Spiel. Der dritte Satz ging wiederum an die Türkheimer (25:22), es folgte der „katastrophale“ (Frey) vierte Satz. Schnell war die junge Türkheimer Mannschaft – mit Luis Klimpe und Jannik Birkholz standen zwei Jugendspieler im Kader – mit 2:9 im Rückstand. Am Ende hieß es 15:25 aus Türkheimer Sicht. „Das war eine klare Sache“, so Frey.

    Woran es nun lag, dass die Mannschaft im fünften Satz wieder zurückkam, Moral bewies und beim 15:10 nicht nur die besseren Nerven, sondern auch die bessere Spielanlage bewiesen, kann sich Frey nicht erklären. „Ich weiß auch nicht, wie das geht.“ Ein Grund dürften sicher die vielen Ausfälle sein. Neben den Langzeitverletzten Fabian Birkholz (Kreuzbandriss) und Daniel Schneider (Sprunggelenksverletzung) fiel auch Renato Mendes do Santos aus (Urlaub). „Das merkt man schon“, sagte Frey.

    Im Endeffekt war es auch egal, schließlich konnte der SV Salamander Türkheim endlich wieder punkten. „Ich hoffe, dass der Sieg ein echtes Aufbäumen war und wir auch am Samstag punkten können“, sagte Frey. Dann nämlich gastiert mit dem SV Lohhof II ein direkter Konkurrent um den Abstieg in Türkheim. Im letzten Heimspiel der Saison ist ein Sieg Pflicht, um noch Chancen auf den rettenden achten Platz zu haben. Den hat der SV Lohhof II aktuell inne.

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