Eine erneut starke Leistung zeigte Stefan Settele aus Baisweil im Extremhindernislauf. Bei der Europameisterschaft in Gdynia bei Danzig (Polen) wurde er zweitbester deutscher Teilnehmer.
Bei diesem Wettbewerb, der über drei Tage ging, gab es eine kurze Variante mit sechs Kilometer Laufstrecke und 40 Hindernissen, die Standard-Strecke (17 Kilometer Laufen, 67 Hindernisse), einen Mannschaftswettbewerb und den sogenannten Ninja Parcour-Wettkampf (17 Kilometer, 600 Höhenmeter). Insgesamt nahmen 1300 Starter aus fast allen europäischen Ländern teil. Aus Deutschland reisten 100 Hindernisläufer an.
Jeder Teilnehmer bekam ein Startband. Wird ein Hindernis nicht bewältigt, wird das Band abgeschnitten und der Teilnehmer fliegt aus der Wertung. Er darf aber den Lauf beenden und hat weitere Versuche, um das Hindernis zu bewältigen. Auf der Kurzstrecke landete Settele auf dem 13. Platz in seiner Altersklasse (30 bis 34 Jahre).
Ebenfalls ein starkes Rennen legte der Ostallgäuer auf dem Standard-Kurs hin. Am Ende stand zwar „nur“ der zwölfte Platz in seiner Altersklasse. Aber in dieser Altersklasse gingen über 300 Teilnehmer an den Start, es war die am stärksten besetzte Klasse. Unter den insgesamt 1300 Teilnehmern reichte es zum 75. Platz europaweit, in der Nationalitäten-Wertung wurde Settele Zweiter – eine große Überraschung.
Zum Abschluss der Europameisterschaft absolvierte Settele das Teamrennen und den Ninja-Parcour. „Es war ein sehr hartes Wochenende“, sagte Settele. (mz)