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Handball: TSV Mindelheim: Spannend bis zum Schluss

Handball

TSV Mindelheim: Spannend bis zum Schluss

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    Im Spiel gegen die SG Kempten-Kottern II mussten die Herren des TSV Mindelheim oft hart kämpfen. Am Ende zahlt sich der Einsatz aus.
    Im Spiel gegen die SG Kempten-Kottern II mussten die Herren des TSV Mindelheim oft hart kämpfen. Am Ende zahlt sich der Einsatz aus. Foto: Michael Lindemann

    Im Spiel gegen Kempten-Kottern II sammelt die Herrenmannschaft des TSV Mindelheim am Ende noch einmal alle Kräfte. Die Damenmannschaft kann jedoch nur ihre Niederlagenserie weiterführen. Trainer Stefan Weber ist trotzdem zufrieden.

    Standing Ovations bekamen die Unterallgäuer nach Abpfiff von den Tribünen. Verdient haben sie sich diese aber erst in den letzten zwanzig Minuten. Dabei starteten sie ordentlich in die Partie. Durch schöne Spielzüge erarbeiteten sie sich einfache Tore. Aber wie so oft in dieser Saison konnten die Mindelheimer das Anfangsniveau nicht halten. Einfache Fehler im Spielaufbau machten ein flüssiges Angriffskonzept unmöglich. Zudem ließ die Offensive den nötigen Biss vermissen, sodass die SG Kempten-Kottern II schnell davonzog. Innerhalb von zwölf Minuten wurde aus einem Unentschieden ein Rückstand von sieben Toren. Zum Pausenpfiff stand es 10:15 für die Oberallgäuer. Allerdings durften die Hausherren noch einen direkten Freiwurf ausführen. Diesen hämmerte Michael Thoma in die Maschen zum 11:15 Pausenstand.

    Die Herren des TSV Mindelheim mussten erst wieder ins Spiel finden

    Wer nun glaubt, die Mindelheimer würden danach wacher aus der Kabine kommen, wurde getäuscht. Acht Minuten dauerte es, bis die Unterallgäuer wieder einen Torerfolg erzielen konnten. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gäste mit acht Toren (11:19). Aber die Mindelheimer Herren gaben nie auf. Der eingewechselte Philip Lewe brachte der Defensive mehr Sicherheit. Und dann kamen großartige zwanzig Minuten von Florian Gaum. Obwohl er zu diesem Zeitpunkt angeschlagen war, gab er der Partie einen entscheidenden Impuls. Durch die Mannschaft ging ein Ruck und in der 47. Minute konnten die Gastgeber wieder ausgleichen (20:20). Bis zur eigenen Führung dauerte es aber noch zehn Minuten. Die Mannschaft kämpfte um jeden Ball, und in der letzten Spielminute konnte Armend Fetahu mit dem 25:23 den Schlusspunkt setzen. „Unglaublich, was die Jungs da geleistet haben“, sagte Trainerin Stefanie Lewe. „So unterirdisch die ersten vierzig Minuten auch waren, die Mannschaft hat gekämpft und an sich geglaubt.“

    Die Damen des TSV Mindelheim traten gegen einen Favoriten an

    Die Damen des TSV Mindelheim trafen auf den Tabellendritten der Bezirksoberliga. Schon im Vorfeld war klar, dass der SC Weßling als Favorit dieser Partie galt. Dennoch ließen sich die Spielerinnen um Trainer Stefan Weber nicht beirren und starteten motiviert in das Spiel. Die ersten Minuten verliefen auf Augenhöhe. Es gelang, das sonst gewohnte schnelle Spiel der Gäste zu unterbinden, sodass es Mitte der ersten Halbzeit 4:4 stand. Doch wieder einmal konnten die Mindelheimerinnen aufgrund vergebener klarer Torchancen ihre Leistung nicht belohnen und so gingen die Mannschaften mit einem 7:13 in die Halbzeitpause. Trainer Weber forderte von seinen Spielerinnen, die starke Abwehrleistung und den Spielfluss im Angriff beizubehalten. Leider verpassten die Gastgeber zu Beginn der zweiten Halbzeit den Anschluss, so war die Partie schon relativ früh zugunsten des SC Weßling entschieden. (9:17, 39. Minute)

    Der Mindelheimer Trainer war trotzdem zufrieden

    Trotzdem hörten die Mindelheimerinnen nicht auf, Handball zu spielen. Sie konnten sich auf ihre starke Abwehr verlassen, so wurden die Gäste wiederholt zum Positionsspiel gezwungen. Trotz allem mussten sich die TSV-Damen am Ende mit 14:25 geschlagen geben. Trainer Stefan Weber war trotzdem mit der Leistung zufrieden, einziges Manko war die schlechte Chancenverwertung. Das nächste Spiel geht gegen den Tabellennachbarn TSV Ottobeuren 2.

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