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Handball: Die ganze Welt umarmen

Handball

Die ganze Welt umarmen

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    Zuerst die Arbeit, dann die Feier: Die Handballerinnen des TSV Ottobeuren (weiße Hemden) machten vorzeitig ihr Meisterstück in der Landesliga.
    Zuerst die Arbeit, dann die Feier: Die Handballerinnen des TSV Ottobeuren (weiße Hemden) machten vorzeitig ihr Meisterstück in der Landesliga. Foto: Siegfried Rebhan

    Die Handballerinnen des TSV Ottobeuren könnten die ganze Welt umarmen: Drei Spieltage vor Saisonschluss wurden sie Landesliga-Meister und spielen künftig in der Bayernliga.

    Der 22:10 (10:5)-Sieg von Tabellenführer Ottobeuren gegen Schlusslicht VfL Günzburg war keineswegs eine Glanzleistung. Zu viele technische Fehler und vergebene Torchancen waren im Spiel der Gastgeberinnen. Letztlich zählte aber nur der Sieg, der Ottobeuren Meisterschaft und Aufstieg brachte. Einen gehörigen Teil zum Gewinn der Landesligameisterschaft haben auch zwei Mindelheimerinnen beigetragen: Juliane Dittmann und Torhüterin Kathrin Korda. „Damit haben wir vor der Saison gar nicht gerechnet“, sagt Korda. Vielmehr sei der Klassenerhalt das Ziel gewesen. Dass es nun anders gekommen ist, liegt ihrer Meinung nach „ganz klar am Trainer“. Der Ungar Mihaly More legte großen Wert auf Schnelligkeit und eine stabile Defensive. Beides ergab im Lauf der Saison den Schlüssel zum Erfolg. „Anfangs haben wir nur knapp gewonnen“, erinnert sich die Torhüterin. Dann hat die Mannschaft das System verinnerlicht – die guten Ergebnisse (20 Siege in bislang 23 Spielen) sprechen für sich.

    Nun will die Mannschaft, die seit zwei Jahren nahezu unverändert zusammenspielt, die Bayernliga erobern. „Für uns alle ist das ein Projekt, bei dem wir einfach mal schauen, was dabei herauskommt“, sagt Korda. Die Pflicht, die Klasse zu halten, gibt es nicht.

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