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Handball: Derbysieg für die Mindelheimer Moral

Handball

Derbysieg für die Mindelheimer Moral

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    Eine starke Vorstellung zeigte Mindelheims Torhüter Simon Jousma beim Bezirksligaderby in Ottobeuren. Auch dank ihm gewannen die Mindelheimer am Ende mit 31:26.
    Eine starke Vorstellung zeigte Mindelheims Torhüter Simon Jousma beim Bezirksligaderby in Ottobeuren. Auch dank ihm gewannen die Mindelheimer am Ende mit 31:26.

    Das, was den Handballerinnen des TSV Mindelheim in der Vorwoche verwehrt geblieben ist, holten nun die Männer nach: Sie gewannen das Unterallgäuer Derby gegen den TSV Ottobeuren 2. Die Frauen setzten derweil ihre Negativserie fort. Die 19:24-Niederlage in Weilheim war die vierte Pleite in Folge.

    Bezirksliga, Männer Ziemlich tor-arm begann das Spiel zwischen dem TSV Ottobeuren 2 und dem TSV Mindelheim. Nach 13 Minuten stand es erst 3:3. Mindelheim hatte gerade in der Anfangsphase Probleme mit der offensiven Abwehr der Gastgeber und machte Fehler im Umschaltspiel in den Gegenstoß. Zwar überzeugte die Mindelheimer Defensive diesmal und auch die Torhüter Simon Jousma und Manuel Hoffmann zeigten eine starke Leistung. Dennoch konnten sich die Gastgeber jedoch bis zur 22. Minute einen Vier-Tore-Vorsprung erspielen. Dann ging aber ein Ruck durch das Mindelheimer Team. Christian Stumpf und Max Moser sorgten im Angriff für die nötige Stabilität und mit der Halbzeitsirene erzielte man den Ausgleich (12:12).

    Die zweite Halbzeit gehörte dann den Mindelheimer Youngsters. Endlich funktionierte das schnelle Spiel über die Flügelspieler Joachim Gollmitzer und Jonas Pawelke. Und auch in der zweiten Welle klappte jetzt mehr. Entweder netzte der Rückraum direkt ein oder Michael Thoma legte auf die freien Kreisläufer ab. Dann kam die große Stunde von Vinzenz Hörmann. Variabel konnte er sich von nahezu jeder Position in Szene setzen und machte mit drei Toren in Folge den Sack zu. So ging dieser Derbysieg verdient mit 31:26 an den TSV Mindelheim.

    „Das war eine tolle Mannschaftsleistung von unseren Jungs“, zeigt sich Trainer Philip Lewe begeistert nach dem Spiel. „Wir hatten heute so viele Ausfälle zu kompensieren. Aber das haben wir wirklich gut weggesteckt.“

    Bezirksoberliga, Frauen Es bleibt dabei: Der TSV Mindelheim kann in Weilheim nicht gewinnen. „Wir müssen heute Punkte holen“, hatte Trainer Stefan Weber zwar vor der Partie gefordert. Doch seine Mannschaft konnte diese Forderung nicht erfüllen. Denn auch diesmal verschliefen die Mindelheimerinnen die ersten 20 Minuten. In der Abwehr wurde nicht konsequent agiert und im Angriff verwarf man die meisten Bälle. So war man schnell mit acht Toren im Rückstand (3:11). Dann stellte Weber auf eine offensive Abwehr um. Mit dieser konnten die Bälle einfach abgewehrt und zu schnellen Toren umgewandelt werden. Damit konnten sich die TSV-Damen eins ums andere Tor herankämpfen und den Rückstand zur Halbzeitpause auf zwei Tore (12:14) verkürzen.

    „Weiter kämpfen und jetzt nicht aufhören“, schärft Trainer Stefan Weber seinem Team ein. Entsprechend hart wurde in der Abwehr gekämpft – mit Erfolg: In der 40. Minute glich Daniela Miller zum lang ersehnten Ausgleich aus (16:16). Doch statt in diesem Stil weiterzuspielen, ließen die Mindelheimerinnen wieder nach und kassierten fünf Tore in Folge zum zwischenzeitlichen 17:22-Rückstand. Auch eine Auszeit konnte nichts mehr ändern und so fuhr man mit einer bitteren 19:24-Niederlage wieder nach Hause.

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