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Handball: Der TSV Ottobeuren hat alles im Griff

Handball

Der TSV Ottobeuren hat alles im Griff

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    Eine Klasse für sich: Der TSV Ottobeuren um Patrick Kofler (rechts) gewann das Internationale Dreikönigsturnier des TSV Mindelheim durch einen 14:5-Sieg im Finale gegen den Schweizer Vertreter Pät-Weinfelden (blaue Trikots).
    Eine Klasse für sich: Der TSV Ottobeuren um Patrick Kofler (rechts) gewann das Internationale Dreikönigsturnier des TSV Mindelheim durch einen 14:5-Sieg im Finale gegen den Schweizer Vertreter Pät-Weinfelden (blaue Trikots). Foto: Axel Schmidt

    Trotz aller Internationalität: Die Pokale des Mindelheimer Dreikönigsturniers bleiben in diesem Jahr im Landkreis Unterallgäu. Der TSV Ottobeuren wurde sowohl bei den Frauen als auch bei den Herren seiner Favoritenrolle gerecht und gewann beide Handballturniere letztlich souverän.

    „Ottobeuren war mit Abstand das beste Team im Turnier. Die haben beinahe den kompletten Landesligakader spielen lassen“, sagte Mindelheims Handballabteilungsleiter und Mitorganisator Thomas Vogt und attestierte dem TSVO um Trainer Daniel Berkessel einen verdienten Turniersieg. „Sein“ TSV hatte zwei Herrenmannschaften bei diesem internationalen Turnier am Start.

    Nach der vermeidbaren 10:14-Auftaktniederlage gegen den SSV Naturns konnte sich die erste Herrenmannschaft des TSV Mindelheim im weiteren Turnierverlauf steigern und wahrte sich durch einen 11:7-Erfolg gegen die Weinfelden Youngsters die Chance aufs Halbfinale. Gegen den Landesligisten und späteren Turniersieger Ottobeuren zeigten die Gastgeber dann die wohl beste Turnierleistung und unterlagen denkbar knapp mit 9:10. „Wir haben sehr gut mitgehalten“, sagte Vogt zum knapp verpassten Halbfinale. Zumindest den fünften Rang im Endklassement sicherten sich die Mindelheimer mit einem 13:5-Sieg gegen den ASC Algund (Italien) im Platzierungsspiel. Die zweite Mannschaft des TSV landete am Ende auf dem achten und damit letzten Platz der Turnierwertung. Mehrmals unterlag die „Zweite“ jedoch mit nur einem einzigen Treffer. Eine bessere Platzierung wäre also mit etwas Glück absolut möglich gewesen.

    Eindrucksvoll geriet jedoch das Gastspiel des TSV Ottobeuren. Die Mannschaft von Trainer Daniel Berkessel, einem gebürtigen Mindelheimer, nutzte das Turnier als Vorbereitung auf die Rückrunde. „Wir haben den Kern der Mannschaft eingesetzt und versucht, einigen vorher verletzten Spielern wieder Spielpraxis zu ermöglichen“, sagte Berkessel. Bis auf den knappen 10:9-Sieg gegen den TSV Mindelheim sei er auch sehr zufrieden gewesen mit seiner Mannschaft. „Wir waren zu diesem Zeitpunkt schon durch“, sagte er.

    Vor allem das Endspiel gegen die Auswahl aus Pät-Weinfelden (Schweiz) war eine Demonstration der Stärke. Zur Halbzeit des 2x10-minütigen Spiels stand es bereits 6:1, am Ende warfen die Ottobeurer um einen überragenden Patrick Kofler einen 14:5-Sieg heraus.

    Zuvor hatten die Ottobeurer Frauen, die mit Juliane Dittmann ebenfalls von einer Mindelheimerin gecoacht wurden, den Turniersieg geholt. Das Endspiel gegen Gastgeber TSV Mindelheim gewann der Bayernligist mit 7:4. „Auch wenn es letztlich nur ein Spaßturnier für uns war, tut es gut, dass wir heute endlich einmal gewonnen haben“, sagte Dittmann. Ein fast perfektes Turnier hatten die Damen des TSV Mindelheim bis dato gespielt. Durch die Vorrundensiege gegen Immenstadt (17:5), Buchloe (13:3) und die Partnerstadt Schwaz (7:5) qualifizierten sich die Spielerinnen um Trainer Jan Krausko im Schnelldurchgang für das Finale, kassierten hier aber ihre zweite Turnierniederlage gegen Ottobeuren.

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