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Gerüstet für das Spitzenspiel

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Gerüstet für das Spitzenspiel

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    Schnell, lauffreudig und leichtfüßig sollte sich der TSV Mindelheim (hier Tobias Kugelmann) gegen die SpVgg Kaufbeuren präsentieren. Denn: „Wir fahren nach Kaufbeuren, um dort zu gewinnen“, fordert Mindelheims Trainer Marcus Eder.
    Schnell, lauffreudig und leichtfüßig sollte sich der TSV Mindelheim (hier Tobias Kugelmann) gegen die SpVgg Kaufbeuren präsentieren. Denn: „Wir fahren nach Kaufbeuren, um dort zu gewinnen“, fordert Mindelheims Trainer Marcus Eder. Foto: Foto: Neil Cook

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    Mindelheim Es ist wieder so ein Spiel, das die ganz hohen Erwartungen schürt: Dritter gegen Zweiter, Kaufbeuren gegen Mindelheim. Auch ohne die Tabellenkonstellation, nach der der TSV Mindelheim mit einem Punkt Vorsprung vor der SpVgg Kaufbeuren auf dem zweiten Platz steht, hätte dieses Derby genügend Brisanz.

    Gerade zur rechten Zeit hat der TSV Mindelheim wieder auf die Erfolgsspur zurückgefunden. Am vergangenen Wochenende wurde der FC Königsbrunn mit 5:1 aus dem Julius-Strohmayer-Stadion geschossen. Nun soll es auch in Kaufbeuren wieder drei Punkte geben. Dafür stehen Mindelheims Trainer Marcus Eder bis auf Christoph Wissigkeit (Urlaub) wieder alle Spieler zur Verfügung. Dementsprechend klar ist Eders Ansage: „Wir fahren nach Kaufbeuren, um drei Punkte zu holen.“ Wohl wissend, dass die Partie in Kaufbeuren kein Spaziergang wird. „Kaufbeuren hat eine gute Mannschaft. Sie ist laufstark und hat offensichtlich einen guten Charakter“, sagt Eder und spielt auf die Verletzung von Stürmer Alexander Günter an. „Das wäre so, als ob bei uns Philipp Siegwart ausfallen würde.“

    Die wenigsten hätten der SpVgg Kaufbeuren wohl zu Saisonbeginn einen derartigen Höhenflug zugetraut. Denn nach der Ära Günter Bayer, der Kaufbeuren im Winter 2010 verließ und nun beim Ligakonkurrenten SV Mering tätig ist, folgte mit Dragan Lasic zu Saisonbeginn ein junger Trainer, dessen vorige Station SV Eggenthal (Kreisliga) hieß. Zudem verließ mit Torhüter Tobias Heiland eine große Stütze das Team Richtung Landesliga (TSV Landsberg).

    Dennoch hatte  Lasic seine Vorstellungen davon, wie die SpVgg Kaufbeuren in Zukunft spielen solle: „Wir wollen selbst das Spiel machen und nicht immer nur reagieren.“ Der neue Kaufbeurer Fußball sollte für frische Offensive und nicht mehr für Mauer-Fußball stehen. Das hat Lasic bislang auch gut umgesetzt. Ob er es auch gegen den TSV Mindelheim schafft?

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