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Gegen den Unbekannten nachlegen

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Gegen den Unbekannten nachlegen

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    Gegen die SpVgg Kaufbeuren waren Florian Siegwart (links, im Zweikampf mit Martin Unglert) und Co. über 90 Minuten lang obenauf. Daran will der TSV Mindelheim auch beim Aufsteiger aus Langenmosen anknüpfen. Foto: Mathias Wild
    Gegen die SpVgg Kaufbeuren waren Florian Siegwart (links, im Zweikampf mit Martin Unglert) und Co. über 90 Minuten lang obenauf. Daran will der TSV Mindelheim auch beim Aufsteiger aus Langenmosen anknüpfen. Foto: Mathias Wild Foto: Mathias Wild

    Wieder war es ein 4:0, das den TSV Mindelheim an die Spitze zurückbrachte. Gegen die SpVgg Kaufbeuren krönte die junge Mannschaft von Trainer Marcus Eder ihre bisherige Leistung in der Saison mit einem souveränen Sieg im Derby. Souverän deshalb, weil der TSV den Kaufbeurern spielerisch, läuferisch und kämpferisch überlegen war. Zudem nutzten die Stürmer um Dominik Zinner und Co. endlich einmal die Unsicherheiten in der gegnerischen Abwehr konsequent und kaltschnäuzig aus. So ging das Ergebnis auch in dieser Höhe vollauf in Ordnung. "Es gab überhaupt nichts zu meckern", sagte Mindelheims Trainer Marcus Eder.

    Langenmosen wartet noch auf den ersten Sieg

    Doch er wäre kein guter Trainer, wenn er und seine Mannschaft sich auf diesen Lorbeeren ausruhen würden. Denn am Sonntag (15 Uhr) geht es weiter, diesmal in Langenmosen. Die DJK stieg im Sommer auf und musste sich in den ersten Spielen erst einmal an die neue Klasse gewöhnen - und dabei mächtig Lehrgeld bezahlen. Erst am Mittwoch im Nachholspiel gegen den TSV Schwaben Augsburg gelang der DJK Langenmosen beim 0:0 der erste Punktgewinn.

    Allerdings wartet die DJK noch immer auf das erste Heimtor. Alle drei Tore erzielte der Tabellenletzte auf fremdem Platz. Und gegen die immer sicherer agierende Mindel-heimer Defensive wird das auch diesmal sicher kein Spaziergang. "Gegen Kaufbeuren haben wir hinten nicht eine gefährliche Chance zugelassen", sagt Eder und verweist darauf, dass dies der Grundstein zum Erfolg ist. Er gibt zu, dass er den Aufsteiger aus Langenmosen nicht kennt, aber: "Es ist Gold wert, dass die DJK unter der Woche gegen Schwaben Augsburg gepunktet hat." Der Druck, im Heimspiel gegen Mindelheim um jeden Preis einen Punkt holen zu müssen, scheint damit ein wenig kleiner geworden.

    Trotzdem geht Eder davon aus, dass Langenmosen kämpfen wird bis zum Umfallen. Die DJK wird "sicher nicht im Hurra-Stil" antreten, den TSV Mindelheim aber auf jeden Fall kämpferisch fordern. "Wir werden sie nicht unterschätzen, auch wenn ich davon ausgehe, dass wir ihnen spielerisch überlegen sind." Immerhin habe sich der TSV Mindelheim mit den jüngsten Ergebnissen Respekt verschafft. Gegenüber dem Spiel bei der SpVgg Kaufbeuren muss Eder auf einer Position umbauen. Roman Feger fehlt urlaubsbedingt, doch "das können wir auffangen", so Eder. Ferner fehlen noch Bastian Eckers (Adduktoren) und Nico Schüly (Knie) verletzungsbedingt.

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