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Futsal: Unterallgäuer Triumphzug

Futsal

Unterallgäuer Triumphzug

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    Adrian Heim (am Ball) und die JFG Wertachtal wurden Vierter bei der schwäbischen Meisterschaft in Kempten.
    Adrian Heim (am Ball) und die JFG Wertachtal wurden Vierter bei der schwäbischen Meisterschaft in Kempten. Foto: Klaus Heim

    Sie kommen aus dem Gratulieren gar nicht mehr heraus: Den beiden Unterallgäuer Jugendspielgruppenleitern, Horst Gerstenbrand und Karl Haag, zauberten die Ergebnisse der jüngsten Futsal-Turniere auf Bezirksebene ein breites Grinsen ins Gesicht. Denn sowohl bei den B- als auch bei den C-Junioren kommt der neue schwäbische Meister aus dem Unterallgäu: Während der Triumph des FC Memmingen bei den B-Junioren in Kempten erwartbar war, sorgten die C-Junioren der SG Ottobeuren in Rain für eine echte Überraschung.

    B-Junioren In Kempten wurde der FC Memmingen als Bayernligist seiner Favoritenrolle gerecht und gewann das Turnier letztlich klar, wenn auch nicht ungeschlagen. Denn in der Vorrunde setzte es für den FCM eine 0:2-Niederlage gegen den amtierenden Allgäuer Meister FV Illertissen. Der hatte dann jedoch im Halbfinale das Nachsehen gegenüber dem FC Königsbrunn (1:2). Für das zweite Halbfinale qualifizierten sich die JFG Wertachtal und der FC Memmingen. Zuvor musste in der Vorrundengruppe B allerdings eine Extratabelle erstellt werden: Drei Teams hatten die gleiche Anzahl an Punkten. Als die Ergebnisse dieser drei Teams untereinander nun errechnet wurden, ergab sich Platz eins für die JFG Wertachtal.

    Im Halbfinale gegen den FC Memmingen aber verloren die Mannen der Trainer Jürgen Weise und Ismet Gashi gegen den Bayernligisten mit 2:4. Es blieb das kleine Finale um Platz drei. Hier mussten sich die Wertachtaler dem Ligarivalen FV Illertissen mit 2:3 geschlagen geben und kehrten als viertbeste Futsal-Mannschaft Schwabens nach Hause zurück. Das Endspiel zwischen dem FC Memmingen und dem Landesligisten FC Königsbrunn war dann eine klare Sache: Mit 6:2 gewannen die Memminger und holten sich den Titel.

    Nun geht es für die Memminger zu den bayerischen Meisterschaften, die am Sonntag, 19. Februar, in Stadtbergen ausgetragen werden. Auch die A-Junioren des FC Memmingen hatten sich kürzlich den schwäbischen und später sogar den bayerischen Hallentitel gesichert.

    C-Junioren Die SG Ottobeuren dürfte sich ein klein wenig gefühlt haben, wie der englische Meister Leicester City. Als absoluter „Underdog“, um im Englischen zu bleiben, fuhr der Kreisligist nach Rain zur schwäbischen Futsal-Meisterschaft. Gegner hier waren der FC Stätzling, TSV Nördlingen (beide Bezirksoberliga), FC Gundelfingen, FC Königsbrunn und der FC Memmingen (allesamt Bayernliga). Die Chancen auf einen Turniersieg im Modus „Jeder gegen jeden“ waren eher gering. Doch genau das nutzten die Ottobeurer. Nach drei Siegen und einem Remis stand am Ende gegen den FC Memmingen ein echtes Endspiel an. Den Ottobeurern reichte ein Unentschieden – und dank einer starken Abwehrleistung um Torhüter Kilian Imhof blieb es dann auch beim 0:0.

    Damit qualifizierten sich die Ottobeurer nicht nur für die bayerische Meisterschaft (Samstag, 18. Februar, in Kronach), sondern schrieben auch Geschichte. Denn noch nie gewann eine Mannschaft unterhalb der Bezirksoberliga die schwäbische Hallenmeisterschaft.

    D-Junioren Der FC Memmingen sicherte sich in Ottobeuren die Unterallgäuer Meisterschaft bei den D-Junioren. Im Endspiel ließen die Memminger dem FV Illertissen beim 6:1-Sieg keine Chance. Die Vertreter aus der Region verpassten allesamt das Halbfinale und fanden sich am Ende auf folgenden Plätzen wieder: 5. JFG Wertachtal, 7. SG Kirchheim, 10. SV Oberrieden.

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