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Futsal: Hat der TSV Mindelheim die Chance auf den Titel?

Futsal

Hat der TSV Mindelheim die Chance auf den Titel?

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    Im Vorrundenturnier in Mindelheim standen sich der SV Oberegg (rot) und der TSV Mindelheim (gelb-schwarz) bereits gegenüber. Gut möglich, dass es auch beim Finalturnier in Hawangen am Sonntag zu dieser Paarung kommt. Dann aber frühestens im Halbfinale.
    Im Vorrundenturnier in Mindelheim standen sich der SV Oberegg (rot) und der TSV Mindelheim (gelb-schwarz) bereits gegenüber. Gut möglich, dass es auch beim Finalturnier in Hawangen am Sonntag zu dieser Paarung kommt. Dann aber frühestens im Halbfinale. Foto: Andreas Lenuweit

    Als letztmals eine Mannschaft aus dem östlichen Landkreis unter dem Hallendach die Unterallgäuer Meisterschaft feierte, war Helmut Kohl noch Bundeskanzler und der Papst hieß Johannes Paul II. 1998 war es der TSV Mindelheim, der die Kreismeisterschaft gewann. Damals noch nach den Hallenfußball-Regeln.

    Mittlerweile heißt der Fußballsport unterm Hallendach „Futsal“ und wird nach einheitlichen, internationalen Regeln gespielt. Darunter hat die Teilnehmerzahl gehörig gelitten, auch wenn Futsal als technisch anspruchsvoller gilt. In diesem Jahr waren es nur noch 18 Mannschaften, die in drei Vorrundenturnieren aufgeteilt um den Einzug in das Finalturnier spielten. Acht dieser 18 Mannschaften haben es nach Hawangen geschafft, darunter auch der Vorjahressieger.

    Im Vorjahr triumphierte mit Steinheim ein Kreisklassist

    Im Januar 2018 feierte der SV Steinheim den Finalsieg. Der Kreisklassist hatte sich in Babenhausen im Endspiel gegen die SpVgg Günz-Lauben mit 4:0 durchgesetzt und durfte in diesem Jahr dafür an der Vorrunde zur schwäbischen Hallenmeisterschaft teilnehmen. Hier war in der Vorrundengruppe in Günzburg aber Endstation für den Kreisklassisten.

    Die Chancen, dass nach 1998 wieder eine Mannschaft aus dem Altlandkreis Mindelheim das Finalturnier, das am Sonntag ab 14 Uhr in Hawangen ausgetragen wird, als Sieger verlässt, stehen diesmal so gut, wie lange nicht. Denn mit dem TSV Mindelheim (Kreisliga), SV Oberegg (Kreisklasse) und TSV Pfaffenhausen (A-Klasse) befinden sich drei Mannschaften aus der Region unter den acht Finalisten. Als einer der Favoriten dürfte der TSV Mindelheim gelten.

    Die Mindelheimer hatten das Vorrundenturnier in der Dreifachturnhalle des Maristenkollegs gewonnen – mit einer Mannschaft, die von A-Junioren unterstützt wurde. Diese Mischung aus zwei Kreisliga-Mannschaften machte den Erfolg letztlich aus. Gerade die jungen Spieler hätten Bock auf die Halle, wie Mindelheims Trainer Benedikt Deigendesch damals sagte. Allerdings müssen die Mindelheimer erst einmal die Gruppe A überstehen. In dieser tummeln sich nämlich mit Mindelheim, der DJK SV Ost-Memmingen und dem TSV Lautrach-Illerbeuren gleich drei Kreisligisten. Dazu kommt A-Klassist TSV Ottobeuren 2.

    Zwei Außenseiter kommen ins Halbfinale

    Mit dieser Gruppeneinteilung will Spielgruppenleiter Polykarp Platzer den unterklassigeren Mannschaften aus der Gruppe B die Chance auf das Halbfinale ermöglichen. In Gruppe B spielen der SV Oberegg, SV Steinheim (beide Kreisklasse), der TSV Pfaffenhausen und FC Hawangen (beide A-Klasse) um den Einzug ins Halbfinale.

    Weiterer Topfavorit auf den Hallentitel ist die DJK SV Ost-Memmingen. 2016 und 2017 sicherten sich die „Ostler“ den Titel. Nach dem Weggang von Erfolgstrainer Samir Ibisevic werden die Memminger seit dieser Spielzeit von Torjäger Naim Nimanaj trainiert. Er war dabei, als die DJK Ost-Memmingen die schwäbische Meisterschaft gewann. Und das ist noch nicht so lange her, sondern war erst 2016.

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