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Fußball: Wohin geht Dirlewangs Reise?

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Wohin geht Dirlewangs Reise?

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    Der FSV Dirlewang müht sich als Aufsteiger in der Kreisliga Mitte nach Kräften. Doch aktuell stehen nur drei Punkte und Platz 13 zu Buche. Am Sonntag geht es für die Mannschaft von Trainer Werner Habigt (links) gegen den direkten Tabellennachbarn SV Eggenthal.
    Der FSV Dirlewang müht sich als Aufsteiger in der Kreisliga Mitte nach Kräften. Doch aktuell stehen nur drei Punkte und Platz 13 zu Buche. Am Sonntag geht es für die Mannschaft von Trainer Werner Habigt (links) gegen den direkten Tabellennachbarn SV Eggenthal. Foto: Andreas Lenuweit

    Es war der 12. August, als der FSV Dirlewang in der Kreisliga ein erstes Ausrufezeichen setzte. Beim ambitionierten TV Woringen gewann der Aufsteiger mit 3:2 und holte die ersten Punkte in der noch jungen Saison. Und bislang auch die letzten. Denn seit jenem zweiten Spieltag hat der FSV nicht mehr gepunktet, stattdessen setzte es sechs Niederlagen in Folge.

    „Wir haben gemerkt, dass die Klasse schon recht hoch ist für uns“, sagt Trainer Werner Habigt. Vor allem, wenn zwei, drei wichtige Spieler ausfallen. Zumindest in dieser Hinsicht gibt es wieder leichte Entspannung in Dirlewang: „Rene Salger und Christoph Gallert werden wieder dabei sein. Vielleicht noch nicht von Anfang an, aber sie sitzen auf der Bank“, sagt Habigt. Die beiden Offensivspieler seien für die Entlastung immens wichtig.

    Doch zunächst gilt es, in Eggenthal in Führung zu gehen. „Es ist das wichtigste Spiel für uns. Verlieren dürfen wir nicht, sonst sind die erst einmal weg“, sagt der FSV-Trainer mit Blick auf die Tabelle. Hier hat der SV Eggenthal einen Punkt mehr auf dem Konto, als seine Mannschaft. Doch der SVE, der trainiert wird vom ehemaligen Trainer des TSV Mindelheim, Dominik Deli, hat sein Ausrufezeichen erst vor Kurzem gesetzt. Mit einem 1:0-Sieg in Fellheim. „Das war schon etwas überraschend“, sagt Werner Habigt. „Aber ich habe die Mannschaft zwei Mal gesehen. Da kann man punkten.“

    Noch einen Tick schlechter als der FSV Dirlewang steht der FSV Amberg in der Kreisliga da. Der Aufsteiger ist mit drei Punkten auf dem Konto Letzter. Und muss nun in Ungerhausen (4.) ran. Etwas besser als Dirlewang und Amberg steht der TSV Kammlach da. Die Mannschaft von Trainer Manuel Neß ist mit acht Punkten aus acht Spielen aktuell Elfter. Zuletzt kassierte man eine 2:7-Pleite in Germaringen. Am Sonntag empfangen die Kammlacher den TV Woringen und könnten mit einem Heimsieg einen guten Sprung in der Tabelle machen.

    Einen Heimsieg hat auch der TSV Mindelheim auf dem Plan. Gegen den TSV Legau (7.) will Marco Henneberg den positiven Lauf mit seiner Mannschaft fortsetzen. Aktuell stehen die Mindelheimer auf Rang zwei, haben aber bereits ein Spiel mehr absolviert als der FC Viktoria Buxheim auf Platz drei. Und wer weiß, vielleicht rücken die Top-Drei nach dem Wochenende näher zusammen. Nämlich dann, wenn Buxheim in Ottobeuren beim Tabellenführer ein Sieg gelingt.

    Kreisklasse Allgäu 2 Der siebte Spieltag steht ganz im Zeichen der Top-Vier. Das Spitzenspiel findet in Türkheim statt: Der Tabellenführer SV Salamander Türkheim empfängt am Sonntag den punktgleichen Zweiten SV Schöneberg. Beide Teams haben aus den ersten sechs Spielen bislang 13 Punkte geholt. „Das Oberrieden-Spiel war die Wende, seitdem geht es aufwärts“, sagt Schönebergs Trainer Anton Wieser. „Aber das ist auch kein Wunder, die Jungs haben ja vorher fast ein Jahr lang kein Spiel gewonnen.“ Nach dem 4:2-Sieg in Oberrieden folgten für sein Team drei 2:0-Siege in Folge. Für Wieser könnte die Serie gerne so weitergehen. Aber er weiß um die Stärke der Türkheimer: „In Türkheim wäre ich auch mit einem Punkt zufrieden. Die gehören für mich zu den Aufstiegsfavoriten.“

    Sollte es im Spitzenspiel keinen Sieger geben, dann könnte sich entweder der TSV Kirchheim (13 Punkte) oder der SV Oberegg (12) als lachender Dritter am Sonntag die Tabellenführung holen. Beide treffen in Kirchheim aufeinander.

    Im Tabellenkeller hofft der immer noch sieglose FC Bad Wörishofen im Heimspiel gegen den SC Eppishausen (9.) endlich auf die Wende. Hierfür muss die FCW-Defensive in erster Linie Eppishausens Stürmer Florian Frey in den Griff kriegen. Frey führt derzeit die Torjägerliste mit acht Treffern an.

    A-Klasse Allgäu 2 Sollte der SV Breitenbrunn gestern Abend mit dem Schwung vom ersten Saisonsieg vergangenen Woche sein Heimspiel gegen den TSV Pfaffenhausen gewonnen haben (Spiel bei Redaktionsschluss noch nicht beendet), dann hat der spielfreie TSV Ettringen für eine Woche die rote Laterne. Spitzenreiter FC Loppenhausen hat den FSV Kirchdorf (6.) zu Gast und will im vierten Heimspiel den vierten Heimsieg feiern.

    Verfolger SV Tussenhausen (2.) trifft im Duell der Aufsteiger auf den FC 98 Auerbach/Stetten. Seit fünf Jahren warten die Tussenhauser dabei auf einen Punktspielsieg gegen den FC 98. Sollte es diesmal klappen, dann hätte sich der SV Tussenhausen in der Spitzengruppe festgesetzt.

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