Einen Auftakt nach Maß feierte der SV Salamander Türkheim in der Kreisliga Mitte am vergangenen Wochenende. Die Mannschaft von Trainer Michael Kolodziej startete mit einem 4:1-Sieg beim SV Pforzen in die Punktrunde nach der Winterpause. Damit kletterten die Türkheimer um einen Platz nach oben und sind nun Siebter.
Doch das soll, soweit es nach Michael Kolodziej geht, noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sein. Am Sonntag (15 Uhr) soll beim Gastspiel in Heimertingen der nächste „Dreier“ folgen. Der FC Heimertingen, der am vergangenen Wochenende mit 0:1 gegen den TSV Babenhausen II den Kürzeren gezogen hatte, rangiert aktuell auf Platz 14, dem ersten Abstiegsplatz. Geht der SV Salamander Türkheim also als Favorit in die Partie?
„Darüber habe ich mir gar keine Gedanken gemacht“, gibt Kolodziej zu. „Wenn du oben mitspielen willst, bist du in der Liga heuer Woche für Woche zum Siegen verdammt.“ Trotzdem stehe seine Mannschaft nicht unter dem Druck, wie es der FC Heimertingen derzeit erfährt. Außerdem fühlt sich der SV Salamander Türkheim zuletzt auswärts recht wohl: Seit drei Spielen ist Türkheim auf fremdem Platz ungeschlagen.
Diese Serie will Kolodziej in Heimertingen fortsetzen. „Wir haben schon noch eine kleine Rechnung offen. Im Hinspiel haben wir in der Nachspielzeit den Ausgleich kassiert.“ Mithelfen können wieder Michael Herkommer und Michael Drexl. Beide seien wieder topfit, so Kolodziej.
Dass Fabian Beigl wegen seiner Roten Karte gesperrt ist, stört Kolodziej nicht so sehr: „Das ist ein junger Spieler, der über eine Stunde lang provoziert wurde. Dass er dann seinen Gegner beleidigt, passiert ihm nie mehr“, nimmt ihn Kolodziej in Schutz.