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Fußball: Mit Rückenwind ins Spitzenspiel

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Mit Rückenwind ins Spitzenspiel

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    „Im Hinspiel war Ottobeuren stärker“, sagt Mindelheims Trainer Marco Henneberg. Nun aber will sein Team um Tobias Baur (rechts) das Rückspiel erfolgreicher gestalten.
    „Im Hinspiel war Ottobeuren stärker“, sagt Mindelheims Trainer Marco Henneberg. Nun aber will sein Team um Tobias Baur (rechts) das Rückspiel erfolgreicher gestalten. Foto: Andreas Lenuweit

    Alles spricht für ein Spitzenspiel am heutigen Mittwochabend, wenn der TSV Mindelheim in der Kreisliga beim TSV Ottobeuren antritt: Dann empfängt der Tabellenzweite den Dritten. Vor einigen Wochen hätte man die Favoritenrolle klar dem TSV zugeschoben. Doch der Bezirksligaabsteiger schwächelt derzeit etwas. Vor allem gegen die Top-Teams tat sich die Mannschaft von Trainer Thomas Reinhardt zuletzt schwer. Der ersten Saisonniederlage gegen Buxheim (2:4) folgten prompt zwei Unentschieden gegen Germaringen und Woringen ehe vor zwei Wochen sogar das Heimspiel gegen den TSV Kammlach mit 0:1 verloren ging.

    Die Leichtigkeit, mit der Robin Berger, Alexander Dietrich, Michael Urlbauer und Co. in die Saison gestartet sind und die ersten fünf Spiele gewinnen ließ (14:1 Tore), scheint etwas verflogen. Demgegenüber steht zurzeit der TSV Mindelheim. Die Mannschaft von Trainer Marco Henneberg hat ihr September-Tief mit den zwei krachenden Heimniederlagen gegen Woringen (3:6) und Legau (0:7) offenbar überwunden und zuletzt vier Siege in Folge gefeiert. Nicht immer war Henneberg dabei mit Aufwand und Ertrag zufrieden. Beim 3:1-Sieg gegen den FSV Amberg am Sonntag jedoch habe es seine Mannschaft gut gemacht. „Es war eine Steigerung zu den Spielen zuvor, auch wenn wir wieder einen Elfmeter verschossen haben“, sagt Henneberg.

    Er kann nahezu aus dem Vollen schöpfen und sieht seine Mannschaft gut vorbereitet auf das Wiedersehen mit dem TSV Ottobeuren. Im Hinspiel sei Ottobeuren die bessere Mannschaft gewesen und habe verdient mit 2:0 gewonnen. „Der Druck, gewinnen zu müssen, liegt aber auf Ottobeurer Seite. Die wollen aufsteigen und zurück in die Bezirksliga“, sagt Henneberg.. „Wir sind noch nicht so weit. Aber wir haben gesagt, dass wir vorne mitspielen und die anderen etwas ärgern wollen.“

    Helfen, den TSV Ottobeuren zu ärgern, kann Lukas Ploss allerdings nicht. Er musste im Amberg-Spiel nach einem Zusammenprall mit zwei Gegenspielern vom Platz getragen werden. „Er hatte Schwindelgefühle“, sagte Henneberg. Für Ploss steht jedoch wieder Batuhan Tepe zwischen den Pfosten. „Er ist wieder fit“, sagt Henneberg, der sich auf die Partie freut: „Wir haben alle Bock auf das Spiel.“ Anpfiff ist um 19 Uhr. Gegen 20.45 Uhr könnte der TSV Mindelheim dann vielleicht sogar auf Platz zwei stehen.

    Auch der FSV Dirlewang ist unter der Woche im Einsatz. Der Tabellen-Neunte empfängt am Donnerstag um 19.30 Uhr den SVO Germaringen. Im Hinspiel schrammte der Aufsteiger knapp an einer ersten Überraschung in dieser Kreisliga-Saison vorbei. Denn nach einer Stunde hatten die Dirlewanger in Germaringen mit 2:0 geführt – um dann am Ende doch noch mit 2:3 zu verlieren. Mittlerweile aber sind die Dirlewanger in der Kreisliga angekommen, sind als Neunter mit 15 Punkten aus 14 Spielen der beste Aufsteiger. Von den vergangenen sechs Spielen hat die Mannschaft von Trainer Werner Habigt vier Partien gewonnen. Ein Spaziergang wird es für den SVO Germaringen (6.) jedenfalls nicht.

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