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Fußball, Kreisliga Mitte: Der Keller bleibt das Wohnzimmer

Fußball, Kreisliga Mitte

Der Keller bleibt das Wohnzimmer

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    FCW-Keeper Andre Warschun steht wieder mit leeren Händen da.
    FCW-Keeper Andre Warschun steht wieder mit leeren Händen da. Foto: Archivfoto: Julia Prestele

    Auch nach dem elften Spieltag bleiben der SV Salamander Türkheim und der FC Bad Wörishofen jeweils auf einem Abstiegsplatz in der Kreisliga. Während der FCW weiter auf den ersten Saisonsieg wartet, kann Türkheim wenigstens einen Punkt erzielen.

    Heimertingen – Wörishofen 3:0 

    Tore 1:0 Frank Schädle (26.), 2:0 Dominik Breher (FE, 54.), 3:0

    Schiedsrichter

    Zuschauer 50

    " Ohne Tanju Kepceoglu versuchte der FC Bad Wörishofen, an die gute Leistung vom Spiel gegen Pforzen anzuknüpfen, doch die Heimertinger um ihren Spielertrainer Daniel Wassermann wollten unbedingt Anschluss zur Tabellenspitze halten. Sie hatten in den letzten drei Spielen 18 Treffer erzielt. Damit war klar, dass der FCW sein Augenmerk auf die Abwehrarbeit legen musste, um mit gelegentlichen Kontern selbst gefährlich zu werden. Diese Taktik ging zunächst hervorragend auf. Tobias Ohmann in der vierten Minute und Tim Dames in der 20. Minute scheiterten jeweils nur knapp, während FCW-Torhüter Andre Warschun auf der Gegenseite einen Schuss aus kurzer Distanz glänzend parierte. Etwas überraschend fiel dann die Führung für Heimertingen in der 26. Minute, als ein verdeckter Schuss aus etwa 30 Metern knapp neben dem Pfosten einschlug.

    Nach Seitenwechsel holte den FCW das Pech wieder ein: Ein Heimertinger Abwehrspieler traf eben nur fast ins eigene Tor getroffen. Die Vorentscheidung resultierte dann einmal mehr aus einem Strafstoß, als der dribbelstarke Christoph Brutscher nur durch ein Foul gebremst werden konnte. In der 66. Minute folgte das 3:0, wobei Andreas Dietrich im entscheidenden Moment ausrutschte. Trainer Christian Vogel gab nun die Anweisung, die Abwehr nicht zu lockern, um die schnellen Heimertinger Stürmer nicht zu weiteren Treffern einzuladen. Zu allem Überfluss musste Klaus Dillian kurz vor Schluss verletzt ausscheiden.

    Sontheim – Türkheim 1:1

    Tore 0:1 Michael Kolodziej (13.), 1:1 Simon Löffler (69.)

    Zuschauer 100

    Schiedsrichter

    " Gegen die rustikale Spielweise der Gastgeber erspielte sich der SVS Türkheim dennoch in der ersten Halbzeit ein spielerisches Übergewicht. Nach einem Freistoß in der sechsten Minute, der noch am Tor vorbei ging, köpfte Michael Kolodziej in der 13. Minute zur Gästeführung ein. Obwohl Sontheim immer gefährlich blieb, ließ Türkheim in der ersten Halbzeit keine echten Torchancen zu und hatte durch Johannes Rummel und Matthias Weber sogar die Möglichkeit, die Führung weiter auszubauen. Nach der Halbzeit war es lange Zeit ein zerfahrenes Spiel ohne gefährliche Torraumszenen. Erst als ein Weitschuss, den Türkheims Keeper Lukas Amthor nur abprallen lassen konnte, weckte die Gastgeber auf. Und zwei Minuten stand es plötzlich 1:1. Amthor lenkte einen Weitschuss an die Latte und Simon Löffler schaltete mit einem Flugkopfball am schnellsten. Jetzt waren die Türkheimer völlig von der Rolle. Hätte Amthor nicht eine Minute danach glänzend gegen einen durchgebrochenen Stürmer gehalten und zwei Minuten später bei drei geblockten Schüssen aus kurzer Distanz Glück gehabt, wäre dieses Spiel wohl verloren gegangen. So aber fingen sich die Gäste wieder und hatten in der 82. Minute sogar noch die Möglichkeit zum Sieg. Dominik Sams jedoch übersah den völlig freistehenden Michael Herkommer. So blieb es bei der verdienten Punkteteilung, die dem SVS allerdings nicht viel weiterhilft.

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