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Fußball: Klassischer Fehlstart für Bad Wörishofen

Fußball

Klassischer Fehlstart für Bad Wörishofen

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    Bad Wörishofens Torhüter Andre Warschun musste in Buxheim gleich fünf Mal hinter sich greifen.
    Bad Wörishofens Torhüter Andre Warschun musste in Buxheim gleich fünf Mal hinter sich greifen. Foto: Siegfried Rebhan

    Der Fehlstart für den FC Bad Wörishofen ist perfekt: Mit einer deftigen 5:1-Klatsche schickte der zuletzt auch nicht gerade glänzende FC Vitoria Buxheim die Kneippstädter nach Hause. Nicht viel besser lief es für den SVS Türkheim, der gegen den FC Benningen eine bittere 1:3-Heimpleite einstecken musste.

    FC Viktoria Buxheim – FC Bad Wörishofen 5:1(0:0)

    Tore 1:0 Faubel (60./Foulelfmeter), 2:0 Faubel (67.), 3:0 Müller (69.), 3:1 Dillian (76.), 4:1 Thalmaier (80. Handelfmeter), 5:1 Bochtler (87.) Rot Dietrich (80./Bad Wörishofen) Handspiel, Torverhinderung Zuschauer100 Schiedsrichter Schmidt (Marktoberdorf)

    Über 59 Minuten war es ein Spiel zweier gleich starker Mannschaften, denen man die Verunsicherung wegen des missglückten Saisonstarts deutlich ansehen konnte. Dann war es wie schon in den vorangegangenen Auswärtsspielen in Eggenthal und Türkheim ein mehr als zweifelhafter Elfmeter, der den FCW auf die Verliererstraße brachte. Matthias Heinrich und sein Gegenspieler bewegten sich an der Strafraumgrenze vom Tor weg, beide kamen ins Straucheln und der folgende Elfmeterpfiff sorgte selbst bei den Platzherren für Verwunderung. Buxheims Kapitän Philipp Faubel bedankte sich für das Geschenk und verwandelte sicher. Als der selbe Spieler drei Minuten später mit einem trockenen 20-Meter-Schuss das 2:0 erzielte, war das Spiel schon entschieden. Der FCW lockerte die Abwehr und musste einige Konter über sich ergehen lassen. Wie gut das Schiedsrichtergespann harmonierte, zeigte sich beim dritten Buxheimer Treffer. Der Linienrichter zeigte Einwurf für Bad Wörishofen an, ein Buxheimer Spieler führte den Einwurf aus und die FCW-Abwehr wartete vergebens auf eine Spielunterbrechung. Auch beim 4:1 zeigte der Linienrichter das Handspiel auf der Torlinie an, obwohl der Schiedsrichter die deutlich bessere Sicht hatte. Die Rote Karte für Andreas Dietrich reduziert die ohnehin schon enge Personaldecke noch zusätzlich. Wenn es stimmt, dass sich über eine ganze Saison Glück und Pech in etwa ausgleichen, dann müssten für den FCW demnächst rosige Zeiten beginnen. (tju)

    So haben sie gespielt: Warschun, Singer, K. Dillian, Stahl, Heinrich, Serali, Maul, T. Konieczny, Dames, Dietrich, Schmid. Ersatz: Ohmann, Dietrich, Vornwald.

    SVS Türkheim – FC Benningen 1:3 (0:1)

    Tore 0:1 Maximilian Heidl (10.), 1:1 Patrick Hofmann (55.), 1:2 Michael Brader (56.), 1:3 Constantin Rummey (90.)

    Schiedsrichter Yasin Dagistan (Füssen)

    Zuschauer 100

    Gelb-Rot für Simon Zerle (83.)

    Mit dem FC Benningen stellte sich eine spiel- und kampfstarke Mannschaft im Wertachstadion vor, die durch Valentin Wiest auch die erste Chance in der 4. Minute hatte, als er allein aufs Tor zulief und Lukas Amthor mit einer gewagten Fußabwehr klären musste.

    In der 6. und 9. Minute hatte Michael Kolodziej zwei Chancen, ehe Maximilian Heidl für die im Sturm gefährlicheren Gäste mit einem Volleyschuss zum 0:1 traf. Kurz darauf wurde Dominik Sams steil geschickt, doch sein Schuss geht am langen Eck vorbei.

    Das war für lange Zeit die letzte echte Torchance, weil beide Teams sich im Mittelfeld neutralisierten. Bei leichten Feldvorteilen für die Heimmannschaft blieben die Gäste mit Kontern aber stets gefährlich und hätten in der 44. Minute eigentlich die Führung ausbauen müssen, doch den von Heidl von der Torlinie zurückgelegten Ball donnerte sein Sturmpartner mit Rücklage in die Wolken.

    Für einen Lichtblick sorgte Patrick Hofmann in der zweiten Halbzeit, der am rechten Flügel mit gutem Pass freigespielt wurde. Seinen ersten Schuss konnte der gute Gästekeeper noch abklatschen, gegen den Nachschuss hatte er aber keine Chance. Doch bereits im Gegenzug verschätzt sich Matthias Steuer und Michael Brader kann den langen Ball von der Mittellinie ungestört aufnehmen und zur erneuten Gästeführung einschießen. Jetzt verkrampfte der SVS noch mehr.

    Michael Herkommer in der 58. und Dominik Sams in der 76. Minute hatten zwar noch zwei gute Chancen, aber insgesamt mangelte es im Spiel nach vorn doch erheblich. Als Simon Zerle nach einem Allerweltsfoul dann noch vom Feld geschickt wurde, musste es der FC Benningen nur noch ruhig zu Ende spielen. Nach einem weiteren schweren Abspielfehler im Mittelfeld stellte der völlig freistehende Constantin Rummey mit dem 1:3 den unglücklichen Endstand her. (emü)

    So haben sie gespielt: Lukas Amthor (Tor), Zerle, Steuer, Weber (SF), Sams, Herkommer, Hofmann, Drexel, Beigl, Peil, Kolodziej. Ersatz: Delwa Waldemar, Brem Christian, Seitz Michael, Rosca Ionel.

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