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Fußball: Keine Zimmer: VfB Stuttgart sagt in Bad Wörishofen ab

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Keine Zimmer: VfB Stuttgart sagt in Bad Wörishofen ab

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    Der neue VFB-Trainer Zorniger wäre gerne mit seinem Team nach Bad Wörishofen gekommen.
    Der neue VFB-Trainer Zorniger wäre gerne mit seinem Team nach Bad Wörishofen gekommen. Foto: imago / Sportfoto Rudel

    Vedad Ibisevic, Antonio Rüdiger, Martin Harnik – alles Fußball-Nationalspieler in Diensten des Bundesligisten VfB Stuttgart. Und fast hätten die Fußballfans aus dem Unterallgäu diesen Profis bei ihrer Vorbereitung auf die neue Saison ganz nah sein können. Denn der VfB erwog, sein Trainingslager in Bad Wörishofen aufzuschlagen. Das bestätigte VfB-Pressesprecher Tobias Herwerth auf MZ-Nachfrage.

    Doch es kam alles anders. Denn anstatt am Unteren Hart in Bad Wörishofen bereiten sich die Profis aus Stuttgart nun im Zillertal vor. „Es hat uns in Bad Wörishofen sehr gut gefallen, es gab keinerlei strukturelle Gründe, die dagegen gesprochen haben“, sagte Herwerth.

    Nur seien kurzfristig keine Kapazitäten frei gewesen, sprich: Das Steigenberger-Hotel „Der Sonnenhof“ hat für den angefragten Zeitraum nicht mehr ausreichend Zimmer zur Verfügung gehabt. Das bestätigt auch Axel Morel, Leiter der Sportmarketing-Agentur AMC, die Bad Wörishofen für Trainingslager bewirbt. Kleiner Trost: „Bad Wörishofen ist eine Adresse, die wir für die Zukunft im Hinterkopf behalten werden“, sagte Herwerth.

    Aktuell trainiert der SV Sandhausen am Unteren Hart

    Weil zuletzt auch der russische Erstligist Terek Grosny, der im vergangenen Jahr schon in Bad Wörishofen gastiert hatte, sein Trainingslager in der Kneippstadt diesmal abgesagt hat, kann Morel nur mit dem Zweitligisten SV Sandhausen aufwarten. Unter Trainer Alois Schwartz, der bereits in seine dritte Saison startet, schwitzen rund 30 Profis auf der Sportanlage am Unteren Hart. Sandhausen gilt eher als unscheinbare Mannschaft in der Zweiten Bundesliga, hat in den vergangenen Jahren aber mit guten Platzierungen überrascht. So wurde zuletzt der zwölfte Rang erreicht und damit Mannschaften wie etwa die SpVgg Greuther Fürth, der FC St. Pauli oder der TSV 1860 München hinter sich gelassen.

    Weitere Trainingslager sind heuer beim FC Bad Wörishofen laut Morel derzeit nicht mehr geplant. Es werde zusehends schwieriger, Mannschaften nach Bad Wörishofen zu bringen, weil die Angebote in Österreich meist günstiger sind und es somit auch problematisch sei, wichtige Vorbereitungsspiele in der Nähe der Trainingslager zu organisieren. (axe/heb)

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