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Fußball: Kammlachs nächste und letzte Hürde

Fußball

Kammlachs nächste und letzte Hürde

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    Der TSV Kammlach (hier Tobias Diepolder im Relegationsspiel gegen den TSV Neusäß) hat noch eine letzte Chance auf den Aufstieg in die Bezirksliga. Dazu muss heute Abend ein Sieg gegen den SV Holzkirchen her.
    Der TSV Kammlach (hier Tobias Diepolder im Relegationsspiel gegen den TSV Neusäß) hat noch eine letzte Chance auf den Aufstieg in die Bezirksliga. Dazu muss heute Abend ein Sieg gegen den SV Holzkirchen her. Foto: Walter Brugger

    Der Ausflug nach Garmisch-Partenkirchen war für die Spieler des TSV Kammlach nicht so erfolgreich, wie gehofft: Sie hatten am Samstag dem TV Erkheim in der Landesliga-Relegation die Daumen gedrückt – allerdings vergeblich. Der TV Erkheim verpasste den Aufstieg und bleibt in der Bezirksliga Süd. Damit es dort in der nächsten Saison zum Derby mit eben jenem TSV Kammlach kommen kann, muss der Vizemeister der Kreisliga Mitte heute Abend sein drittes und letztes Relegationsspiel gewinnen.

    Aufstieg zur Bezirksliga In Altenmünster treten die Kammlacher um 18.15 Uhr gegen den SV Holzkirchen (13. Bezirksliga Nord) an. Es geht um den letzten noch freien Bezirksligaplatz. „Es geht wohl eher über den Kampf als über Taktik“, sagt Kammlachs Trainer Manuel Neß. „Beide Teams dürften am Limit sein.“ Der SV Holzkirchen rutschte erst am letzten Spieltag auf den Relegationsplatz ab. In der Relegation gewannen sie zunächst gegen den TSV Ziemetshausen (Kreisliga West) nach Verlängerung mit 3:2. In der zweiten Runde mussten sie sich dann dem TSV Wertingen (Kreisliga Nord) mit 0:1 geschlagen geben.

    Bei Kammlach gibt es ein überraschendes Comeback

    Im Prinzip der gleiche Weg, wie der des TSV Kammlach: Auch die Neß-Elf gewann in Runde eins (4:2 gegen den 1. FC Sonthofen 2) und verlor dann in Runde zwei (0:2 gegen TSV Neusäß), um nun im dritten und alles entscheidenden Spiel doch noch den Bezirksliga-Aufstieg perfekt zu machen. Sein Comeback könnte Tobias Albenstetter geben. Er ist nach seinem Auslandsaufenthalt wieder da und steht im Kader. „Er ist ein Kämpfer vor dem Herrn“, sagt Neß. Genau der richtige Mann also für diese Partie.

    Aufstieg zur Kreisliga Nachdem nun auch in den unteren Ligen die Saison beendet ist, geht es hier nahtlos weiter mit den Relegationsspielen. Bereits heute Abend muss der TSV Kirchheim ran. In Greimeltshofen spielt die Mannschaft von Trainer Karl Kögel ab 18.30 Uhr gegen den SV Steinheim (2. Kreisklasse Allgäu 1) um den Aufstieg in die Kreisliga.

    Der TSV Kirchheim verspürt keinen Druck

    „Wir nennen es nicht Relegationsspiel, sondern Bonusspiel. Wir haben überhaupt keinen Druck“, sagt Kirchheims Trainer Karl Kögel. „Wenn wir gewinnen, nehmen wir es mit. Wenn nicht, dann ist das auch kein Beinbruch.“ Genau darin sieht er auch den Vorteil: „Ich glaube, der Druck ist bei Steinheim höher.“ Für ihn zählt in dieser Saison ohnehin etwas anderes: „Es ist schön zu sehen, dass die Leute in Kirchheim wieder gern Fußball schauen.“ Vielleicht ja auch in der Kreisligasaison 2019/20.

    Abstieg aus der Kreisklasse Geht Marcus Eder als Retter des SV Schöneberg nach Memmingen? Diese Frage beantwortet sich möglicherweise schon am Mittwoch. In Lauben spielen die Schöneberger dann ab 18.30 Uhr im Relegationsspiel gegen den FC Benningen (12. Kreisklasse Allgäu 1) um den Klassenerhalt in der Kreisklasse. Gewinnt der SV Schöneberg, bleibt er sicher ein Kreisklassist. Verliert der SVS, dann bleibt noch eine weitere Chance auf den Klassenerhalt, nämlich im Spiel gegen den A-Klassisten BSK Olympia Neugablonz 2.

    SV Schlingen legt Protest ein

    Wobei dieser Gegner noch nicht ganz fix ist. Denn es könnte sein, dass sich das Tabellenbild der A-Klasse Allgäu 5 nach Saisonende noch gründlich ändert. Der SV Schlingen hat nämlich Einspruch gegen die Wertung der Partie gegen den SV Mauerstetten 2 (1:1 am vorletzten Spieltag) eingelegt.

    So soll Mauerstetten in diesem Spiel zu viele Akteure aus der ersten Mannschaft eingesetzt haben. Angesichts der komplexen Regeln in der Spielordnung des BFV muss nun das Sportgericht darüber entscheiden, ob Mauerstettens Reserve sich unerlaubt verstärkt hat. Sollte dies der Fall sein, so dürften dem SV Schlingen die drei Punkte zugeschrieben werden. Damit wäre der SV Schlingen punktgleich mit dem Tabellenführer TV Waal, wäre aber aufgrund des besseren direkten Vergleichs (3:1, 0:0) nachträglich Meister. Und Waal würde Olympia Neugablonz 2 vom zweiten Tabellenplatz verdrängen und der mögliche Relegationsgegner der Schöneberger werden.

    Aufstieg zur Kreisklasse Kammlach und Relegation – das passt in diesem Jahr. Denn am Donnerstag ist der TSV Kammlach Gastgeber des Aufstiegsspiels zwischen Türkiyemspor Mindelheim (2. A-Klasse Allgäu 2) und dem TV Erkheim 2 (2. A-Klasse Allgäu 1).

    Der TSV Ettringen meldet seine Senioren-Mannschaften ab

    Abstieg aus der A-Klasse Weil der TSV Ettringen auf die Relegationschance verzichtet, entfällt die Partie gegen den BSC Wolfertschwenden. Der Grund: Der TSV Ettringen meldet seine Senioren-Mannschaften vom Spielbetrieb ab. „Das tut mir sehr, sehr weh“, sagt TSV-Vorsitzender Armin Gödrich. „Aber wir haben einfach keine Spieler. Du brauchst einen 20-Mann-Kader – und wir sind heuer mit 15 Spielern gestartet. Dann kamen fünf, sechs schwere Verletzungen dazu, die teilweise noch ein halbes Jahr ausfallen“, so Gödrich. Demnach habe man sich zur Abmeldung entschieden. „Ein Relegationsspiel dann noch zu bestreiten, wäre sportlich nicht in Ordnung gewesen“, sagt Gödrich.

    Aufstieg zur A-Klasse Der SV Frechenrieden (2. B-Klasse Allgäu 2) spielt am Mittwoch, 18.30 Uhr, in Salgen gegen die SG Buchloe 2/Lindenberg (2. B-Klasse Allgäu 8) um den Aufstieg in die A-Klasse.

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