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Fußball: FC Bad Wörishofen feiert sein Stadion

Fußball

FC Bad Wörishofen feiert sein Stadion

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    Der SVS Türkheim (weiße Trikots, hier im Spiel gegen den FSV Kirchdorf) gewann das Blitzturnier in Bad Wörishofen.
    Der SVS Türkheim (weiße Trikots, hier im Spiel gegen den FSV Kirchdorf) gewann das Blitzturnier in Bad Wörishofen. Foto: Andreas Lenuweit

    Zu einer rundum gelungenen Angelegenheit wurde das Blitzturnier, das der FC Bad Wörishofen anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Kneippstädter Sportstadions am Unteren Hart veranstaltete. Zum einen gab das Turnier erste Einblicke in die sportliche Situation der beteiligten Vereine des Gastgebers und der benachbarten Vereine SV Salamander Türkheim, FSV Kirchdorf und dem SV Schlingen zur neuen Saison.

    Daneben wurde aber auch das Jubiläum entsprechend begangen. Mit Rolf Thiemann, Peter Kolonko, Ludwig Schregle, Hans Zerle, Alois Hilebrand fanden immerhin noch fünf Spieler der Kreisauswahl, die damals vor 50 Jahren gegen Borussia Mönchengladbach spielte, den Weg ins Sportstadion und hatten sich viel zu erzählen. Beim Turnier selbst setzten sich in der Vorrunde der FC Bad Wörishofen etwas glücklich gegen den SV Schlingen mit 3:1 und der SV Salamander Türkheim souverän gegen den ersatzgeschwächten FSV Kirchdorf mit 3:0 durch.

    Im Spiel um Platz drei ließ dann der SV Schlingen, der sich in ausgezeichneter Manier präsentierte, keine Zweifel am Sieger aufkommen und gewann klar mit 5:0 in nur 45 Minuten.

    Bei dem nach der Auslosung erwarteten Finale zwischen dem FCW und dem SV Salamander Türkheim gingen die Türkheimer recht schnell mit 2:0 in Führung und ließen auch nach dem Anschlusstreffer nichts mehr anbrennen. Am Ende hieß es 3:1 für die Gäste.

    Wichtiger als die Ergebnisse waren für die Trainer die Erkenntnisse über ihre neuen Mannschaften. Zu den Zielen für die neue Saison äußerten sie sich wie folgt: Oktay Demirkiran, der bei SV Salamander neu an der Linie steht und seine erste Trainerstation angeht, strebt in der Kreisklasse einen einstelligen Tabellenplatz an, möchte schönen Fußball spielen lassen und mit seiner jungen Truppe, in die drei Jugendspieler der JFG integriert werden sollen dennoch erfolgreich sein.

    Auch bei Christian Vogel geht es zunächst um das Integrieren von fünf neuen Spielern. Zum Saisonziel möchte er keine großen Angaben machen. „Wir sollten hoffentlich weniger vom Verletzungspech geplagt werden und eine bessere Vorrunde wie im letzten Jahr spielen. Dann wird man sehen“, so seine Einschätzung.

    Für Celalettin Cetin vom SV Schlingen ist das Ziel klar: „Wir sind als einzige 1. Mannschaft in der B-Klasse natürlich Favorit und wollen diese Rolle auch annehmen. Aber die Spiele müssen erst gespielt werden und bei den zweiten Mannschaften als Gegner weiß man nie genau, was auf einen zukommt. Wir haben einen guten, jungen Kader und müssen deshalb jedes Spiel ernst nehmen, wenn es mit dem Aufstieg klappen soll.“

    Helmut Titz vom FSV Kirchdorf wurde zuletzt Vierter in der A-Klasse. „Dieser Platz ist der Orientierungspunkt auch für dieses Jahr und vielleicht können wir ja noch weiter vorne mitspielen. Beim Turnier fehlten wegen einer Hochzeit zahlreiche Spieler. Durch die sechs neuen Mannschaften ist die Leistungsstärke der A-Klasse 2 schwer einzuschätzen“, so Helmut Titz.

    Bei der Siegerehrung des Turnieres waren auch Bürgermeister Christian Kähler, der sich über den Sieg seiner Türkheimer Mannschaft freute, und 2. Bürgermeister Stefan Welzel, der es sich nicht nehmen ließ, sich kurzfristig vom Wirtschaftsforum im Hotel Residence frei zu machen, anwesend. Welzel erinnerte an das Eröffnungsspiel vor 50 Jahren und bezeichnete das Stadion vor allem als Trainingslagerstätte prominenter Mannschaften als Aushängeschild für die Stadt, die somit gewissermaßen den „grünen Teppich“ ausgerollt habe.

    Jürgen Thiemann, der Sportreferent und FCW-Präsident dankte im Gegenzug für die stets gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Verein. Für die beteiligten Vereine gab es jeweils einen Spielball und der Stadt entsprechend eine Gießkanne. Zum gemütlichen Zusammensein spielten danach mit schmissigen Weisen die „Blechspatzen“ bis in den späten Abend hinein auf.

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