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Fußball: Es kann für Amberg nur besser werden

Fußball

Es kann für Amberg nur besser werden

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    Amberg am Boden: In der Kreisliga kommt der Aufsteiger noch nicht richtig auf die Füße.
    Amberg am Boden: In der Kreisliga kommt der Aufsteiger noch nicht richtig auf die Füße. Foto: Archivfoto: Andreas Lenuweit

    Fünf Spiele, null Punkte – und ein Torverhältnis von 2:24: Der FSV Amberg musste in den ersten Spielen in der Kreisliga als Aufsteiger ordentlich Lehrgeld bezahlen. Am Sonntag kommt der TSV Kammlach. Ob es für die Mannschaft von Trainer Hans Sedlmeir die ersten Punkte gibt? „Wir hoffen es natürlich“, sagt Sedlmeir.

    Der FSV-Trainer hat nach eigenen Angaben immerhin persönlich eine gute Bilanz gegen Kammlach: „Mit Langerringen habe ich in der Vorbereitung öfter mal gegen Kammlach gespielt – und nie verloren.“ Allerdings sind Vorbereitung und Punktspiele eben zwei paar Stiefel. Das merkt Sedlmeir auch diesmal mit dem FSV Amberg: „Nach unserer Saisonvorbereitung gab es eigentlich keine Anzeichen dafür, dass es so schlecht läuft. Das hätte ich nicht erwartet.“ Der Hauptgrund sei der dünne Kader. Jede Woche musste er seine Mannschaft bislang umstellen, immer wieder fielen neue Spieler aus. Umso froher ist Sedlmeir, dass am Sonntag zwei, drei Spieler aus dem Krankenstand zurückkehren.

    „Wenn wir die Leistung abrufen, die wir in der zweiten Halbzeit gegen Legau gezeigt haben, dann ist etwas drin für uns“, sagt der FSV-Trainer, der in der aktuellen Situation einen kleinen Vorteil sieht: „Momentan unterschätzt uns jeder in der Liga.“ Vor allem das 0:14 gegen Buxheim ist vielen noch präsent.

    Die Amberger Bilanz müsse er seinen Spielern noch aus den Köpfen bringen, sagt Kammlachs Trainer Manuel Ness. „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine Mannschaft gegen hintere Gegner nicht immer mit der richtigen Einstellung auftritt.“ Das dürfe es am Sonntag nicht geben, denn: „Mein Anspruch sind drei Punkte. Wir müssen Amberg packen.“ Ness muss in Amberg – und wohl auch länger – auf den verletzten Manuel Funk verzichten. Außerdem wird Philipp Unglert für ein halbes Jahr wegen eines Auslandssemesters fehlen. Dafür könnte Alexander Schlosser nach seiner Verletzung wieder im Kader stehen.

    Beim TSV Mindelheim hat Trainer Marco Henneberg im Vergleich dazu Luxussorgen: Er hofft, dass seine Mannschaft, die in vier Spielen drei Siege feiern konnte, den kommenden Gegner nicht auf die leichte Schulter nimmt. Der SV Eggenthal, der von Mindelheims ehemaligem Trainer Dominik Deli gecoacht wird, steht mit null Punkten auf dem vorletzten Platz. Der FSV Dirlewang empfängt derweil Mit-Aufsteiger FC Benningen – und könnte mit einem Heimsieg eine kleine Lücke zu den hinteren Plätzen reißen.

    Kreisklasse Allgäu 2 Tabellenführer SC Eppishausen will in Schöneberg seine Spitzenposition verteidigen. Die Mannschaft von Spielertrainer Markus Nägele ist eine von drei noch ungeschlagenen Teams der Liga. Der Kreisliga-Absteiger SV Schöneberg dürfte allerdings der bislang schwerste Gegner sein, mit dem es die Eppishauser zu tun bekommen. Zum Duell der Verfolger kommt es in Oberegg, wenn am Sonntag der heimische SVO (3.) den SVS Türkheim (4.) empfängt. Während Oberegg bislang noch ungeschlagen ist, haben sich die Türkheimer nach der Auftaktniederlage gegen Sontheim mit zwei eindrucksvollen Siegen gegen Kirchheim und Zaisertshofen zurückgemeldet. Ein Kellerduell liefern sich Aufsteiger SV Bedernau (12.) und der FC Bad Wörishofen (13.). Beide Teams warten noch auf den ersten Saisonsieg.

    A-Klasse Allgäu 2 Gleiches gilt für den FC Rammingen und den SV Breitenbrunn in der A-Klasse. Sie warten gar noch auf den ersten Punktgewinn und stehen sich am Sonntag gegenüber. An der Tabellenspitze steht der FC Loppenhausen, der allerdings spielfrei ist. Was somit gleich drei Mannschaften die Chance bietet, am Wochenende die Tabellenspitze zu erobern: Im direkten Duell treffen dabei der TSV Pfaffenhausen (3.) und der FSV Kirchdorf (4.) aufeinander. Der SV Tussenhausen (5.), der ebenfalls sechs Punkte auf seinem Konto hat, kann – sofern die Konkurrenz mitspielt – mit einem Sieg bei Salgen/Bronnen (9.) die am vergangenen Wochenende verlorene Tabellenführung zurückholen.

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