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Fußball: Ein Gegner zum Aufrichten

Fußball

Ein Gegner zum Aufrichten

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    Lukas Ploss (links) tauscht den Platz auf der Ersatzbank mit dem Posten zwischen den Pfosten: Am Sonntag wird er im Tor des TSV Mindelheim stehen.
    Lukas Ploss (links) tauscht den Platz auf der Ersatzbank mit dem Posten zwischen den Pfosten: Am Sonntag wird er im Tor des TSV Mindelheim stehen. Foto: Axel Schmidt

    Betrachtet man nur die Tabelle, steht am Sonntag (15 Uhr) in Affing das Spitzenspiel in der Bezirksoberliga an. Eigentlich. Zwar empfängt der FC Affing als Tabellenführer den unmittelbaren Verfolger TSV Mindelheim. Doch von einem Duell auf Augenhöhe kann kaum die Rede sein. Zu groß ist der Punkteabstand (12 Punkte), zu weit klaffen derzeit Anspruch und Wirklichkeit beim TSV Mindelheim auseinander.

    Nur zwei Punkte aus den ersten drei Pflichtspielen stehen für die Mannschaft von Trainer Marcus Eder zu Buche. Und das ausnahmslos gegen Mannschaften aus dem hinteren Bereich der Tabelle. Zuletzt setzte es gegen den FC Memmingen II gar eine bittere 2:3-Heimniederlage. Die zog nun personelle Konsequenzen nach sich. Im Tor wird Lukas Ploss stehen. „Er hat seine Chance verdient“, sagt Eder und zollt Ploss’ Kollegen Christoph Schäffler Respekt. Der gab zuletzt eine unglückliche Figur im Mindelheimer Tor ab: „Christoph sieht es ein, dass es im Moment so besser ist und steht dazu.“

    Ob diese Rochade dazu beiträgt, dem souveränen Tabellenführer ein Bein zu stellen, wird man am Sonntag sehen. Fakt ist, dass der TSV Mindelheim schon im Hinspiel im eigenen Stadion den Affingern beim 2:3 den Vortritt lassen musste. Und zu diesem Zeitpunkt hatte der TSV einen echten Lauf, war bis dato ungeschlagen und hatte aus den vier Spielen zuvor zehn Punkte geholt. Außerdem fehlen Eder in Affing womöglich sechs Spieler. Neben den schon länger verletzten Christian Mayer, Matthias Mandl und Dominik Schlesiger muss der Trainer nun auf Patrick Eckers und Roman Feger verzichten. Im schlimmsten Fall droht auch noch Torjäger Philipp Siegwart auszufallen. „Die Mannschaft stellt sich von selber auf“, sagt Eder.

    Vielleicht ist Affing aber genau jetzt der richtige Gegner zum richtigen Zeitpunkt. Ein Gegner, an dem man sich aufrichten kann. Dass die Mindelheimer spielerisch mithalten können, haben sie schon oft genug bewiesen. Diesmal sind sie Außenseiter und der FC Affing wird agieren müssen. Gelingt es dem TSV Mindelheim, Affings Offensive um Toptorjäger Maximilian Löw im Zaum zu halten, dann ist eine Überraschung drin.

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