Beim FSV Dirlewang trauert man den Aufstiegsregelung aus dem vergangenen Jahr durchaus nach. Damals war der Vizemeister der A-Klassen direkt in die Kreisklasse aufgestiegen. In diesem Jahr ist es jedoch anders: Will ein Vizemeister der A-Klasse eine Etage höher spielen, muss er zwei Relegationsspiele gewinnen. Für den FSV Dirlewang steht am Mittwochabend (18.30 Uhr) in Eggenthal gleich das erste an. Gegner ist der SC Untrasried (Zweiter der A-Klasse Allgäu 1).
„Das ist schon schade, zumal es zwei Wochen vor Beginn der Runde noch so aussah, dass auch der Zweite direkt aufsteigt“, sagt FSV-Trainer Werner Habigt. Für seine Mannschaft wir die Relegation nun ein wahrer Kraftakt, denn aufgrund einiger Nachholspiele musste der FSV Dirlewang in den vergangenen elf Tagen vier Mal antreten. „Das geht schon an die Substanz“, sagt Habigt. Dennoch ist er von seiner Mannschaft und deren Einstellung überzeugt. „Die Stimmung ist positiv, meine Spieler sind heiß auf das Spiel“, sagt Habigt.
Den Gegner kennt er noch nicht. Auch, weil bis zum Saisonschluss nicht klar war, gegen wen man antreten würde. Denn in der A-Klasse Allgäu 1 war es bis zum letzten Spieltag ein Zweikampf um die Meisterschaft. Letztlich setzte sich der BSC Wolfertschwenden aufgrund des direkten Vergleichs gegen den punktgleichen SC Untrasried durch. „Man macht sich aber schon kundig bei den Trainerkollegen“, sagt Habigt.
Ein Vorteil für den FSV Dielwang könnte der Austragungsort sein. Denn Eggenthal ist nur rund elf Kilometer entfernt. „Da könnten wir sogar mit dem Rad hinfahren“, meint Habigt. Entsprechend dürfte der FSV mit einer großen Zuschauerunterstützung rechnen. Anpfiff der Partie ist um 18.30 Uhr. Der Sieger spielt dann am Samstag, 30. Mai, im zweiten und letzten Relegationsspiel gegen den Kreispokalsieger SSV Wertach, der am Dienstagabend sein erstes Relegationsspiel gegen den TSV Oberstaufen gewann. Ort und genaue Uhrzeit sind noch offen.