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Fußball: Der doppelte Obmann

Fußball

Der doppelte Obmann

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    Die neuen und alten Kreisobmänner: (von links) Thomas Färber (neu, Augsburg), Remigius Jaut (alt, Allgäu), Jürgen Warnck (neu, Allgäu), Bernhard Veh (alt, Donau), Wolfgang Glaser (neu, Donau) und Martin Meyer (alt, Augsburg).
    Die neuen und alten Kreisobmänner: (von links) Thomas Färber (neu, Augsburg), Remigius Jaut (alt, Allgäu), Jürgen Warnck (neu, Allgäu), Bernhard Veh (alt, Donau), Wolfgang Glaser (neu, Donau) und Martin Meyer (alt, Augsburg). Foto: Walter Brugger

    Auf der Jahresversammlung der Schiedsrichtergruppe Südschwaben hatte er seinen Hut in den Ring geworfen, nun wurde Jürgen Warnck (Mittelneufnach) auf dem Bezirksausschuss der schwäbischen Schiedsrichter zum neuen Kreisobmann im Allgäu gewählt. Damit tritt der Mittelneufnacher die Nachfolge des scheidenden Remigius Jaut (Sontheim) an, der sein Amt zur Verfügung gestellt hatte.

    In einer musikalisch unterlegten Diashow gab Martin Prinzler (Türkheim) tiefe Einblicke in das Schiedsrichterwesen. Alle Bereiche deckte das Mitglied des schwäbischen Bezirksaussschusses ab und erinnerte damit kurzweilig an die zahlreichen Aktivitäten der Pfeifenmänner in den zurückliegenden vier Jahren.

    Anlass für diese Bilanz waren die turnusgemäßen Neuwahlen der schwäbischen Schiedsrichtergremien, die kompakt und erstmals in einem Aufwasch in der Sportsbar der Augsburger SGL-Arena durchgeführt wurden. Die Vertreter der zehn Gruppen wählten erst die neuen Kreisobmänner Jürgen Warnck (Allgäu), Thomas Färber (Augsburg) und Wolfgang Glaser (Donau), um anschließend dem bis dato kommissarisch tätigen Bernhard Veh als Bezirksobmann ihr volles Vertrauen auszusprechen.

    In den drei Fußball-Kreisen gab es einen kompletten Umbruch, nachdem das Duo Martin Meyer (Augsburg) und Remigius Jaut (Allgäu) auf eigenen Wunsch ausgeschieden war und Bernhard Veh sich nun voll seinen Aufgaben auf Bezirksebene konzentrieren will. Diese führte er nach dem Rücktritt seines Vorgängers Jürgen Roth ohnehin schon zwei Jahre lang kommissarisch aus. „Dabei möchte ich mich für die zahlreiche Unterstützung bei meinem Vorgänger, Ehrenobmann Helmut Stoll oder den Ausschussmitgliedern bedanken, denn ohne die Hilfe aller Gremien wäre die Dreifachbelastung nicht möglich gewesen“, so Veh, der zuletzt neben dem Bezirk und Kreis auch noch die Gruppe Donau geführt hatte.

    Veh sieht die schwäbischen Unparteiischen gut aufgestellt. Mit Robert Hartmann stellt Schwaben an der Spitze einen Bundesliga-Referee sowie mit Thomas Färber und Georg Schalk zwei Assistenten in der Eliteklasse. Sieben schwäbische Schiedsrichter sind auf DFB- und 32 auf Landesebene im Einsatz, außerdem stellt der Bezirk mit Manfred Kranzfelder, Horst Schäfer und Manfred Tausend auch noch drei Beobachter auf Bundesebene. Insgesamt waren zum Stichtag 2057 schwäbische Referees im Einsatz, darunter 90 Frauen.

    Für die gibt es mit Sabrina Hüttmann weiterhin eine direkte Ansprechpartnerin im Bezirksausschuss, wie Bernhard Veh nach seiner Wahl erklärte. Zusammen mit den bewährten Beisitzern Martin Prinzler und Walter Baumgartner soll Hüttmann weiterhin der Führungsriege angehören. So wird es Veh dem Präsidium des Bayerischen Fußball-Verbandes vorschlagen, der die Mitarbeiter dann nur noch berufen muss. (wab)

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