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Fußball: Der FC Memmingen steigt aus dem Ligapokal aus

Fußball

Der FC Memmingen steigt aus dem Ligapokal aus

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    Genau zwei Ligapokalspiele hat der FC Memmingen um Timo Gebhart (rechts) in dieser Spielzeit absolviert. Mehr werden wohl kaum dazukommen.
    Genau zwei Ligapokalspiele hat der FC Memmingen um Timo Gebhart (rechts) in dieser Spielzeit absolviert. Mehr werden wohl kaum dazukommen. Foto: Dirk Klos

    Wenn die Fußball-Regionalliga Bayern fortgesetzt wird, dann ist für den FC Memmingen der Ligapokal vom Tisch. Weil noch zehn Punktspiele in einem immer knapper werdenden Zeitraum ausgetragen werden müssen, erklärte der Klub den möglichen Verzicht auf eine weitere Teilnahme am Ligapokal. Dessen zusätzliche Spiele seien aus Sicht der Memminger gar nicht mehr im Terminplan unterzubringen. Wann der zweite Re-Start des seit über vier Monaten ausgesetzten Spielbetriebs erfolgen kann, ist noch ungewiss, zumal die dafür maßgebenden Inzidenzzahlen bayernweit stark schwanken.

    In manchen Regionen mit aktuellen Inzidenzen über 100 ist noch nicht absehbar, wann überhaupt erst einmal trainiert werden könnte. Betroffen sind Buchbach, Burghausen, Passau und Rosenheim. Selbst wenn Memmingen weiter konstant unter der gerade erreichten 50er-Inzidenz bleibt, ist ein Mannschaftstraining mit Auflagen und eventueller Testpflicht nicht vor dem 22. März möglich. Die Lage bleibt fragil, bei einem Anstieg der Infektionen greifen für Amateure wieder Sportverbote.

    Routinier verlängert in Memmingen

    Nichtsdestotrotz gehen die Zukunftsplanungen beim FCM weiter. Mit Thilo Wilke hat ein weiterer Routinier sein Bleiben für kommende Saison zugesagt. Der 29-jährige einstige „Weltenbummler“ soll laut Sportlichem Leiter Thomas Reinhardt gerade die jungen Spieler mit seiner Erfahrung unterstützen. In den Lockdown-Wochen bringt sich Wilke auch im Nachwuchs ein. Bei einem von ihm geleiteten Online-Training waren über 50 Jugendliche von der U14 bis U17 dabei.

    Der Gesamtkader für das Regionalliga- und das Landesliga (U21)-Team für die Spielzeit 2021/22 steht schon in großen Teilen. Der Fokus liegt künftig klar auf dem eigenen Nachwuchs und Spielern aus der näheren Umgebung. Verpflichtungen von außerhalb soll es nur noch geben, wenn sie den Maßstab „Verstärkung“ auch erfüllen. „Es macht keinen Sinn für Spieler aus München, nach Memmingen zu fahren, wenn sie es nicht über unsere U21 hinaus schaffen. Hier haben wir genügend eigene Kräfte aus unserer Region, die wir fördern können und wollen“, betont Reinhardt.

    FC Memmingen reicht Regionalliga-Unterlagen ein

    Die Unterlagen für die Regionalliga-Lizenzierung wurden indes fristgerecht beim BFV eingereicht. Positiv aufgenommen wurde beim FC Memmingen die Nachricht, dass der Freistaat Bayern die Übungsleiterzuschüsse für 2021 – wie schon im vergangenen Jahr – verdoppelt. „Das hilft allen Sportvereinen“, so FCM-Schatzmeister Markus Kramer, der sich wünscht, dass es auch von den Kommunen entsprechende Signale für Zuschüsse geben würde. (ass)

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