Schon wieder hat der TSV Mindelheim ein sogenanntes „Sechs-Punkte-Spiel“ vor der Brust. Denn den TSV und den Gegner am Samstag (15 Uhr), den ASV Fellheim, trennt in der Tabelle nur ein Punkt. Und die Fellheimer stehen direkt hinter den Mindelheimern – auf dem 13. Platz, der die Abstiegsrelegation bedeutet.
Beide Teams mussten am vergangenen Wochenende jeweils Niederlagen wegstecken. Die Mindelheimer unterlagen dem TSV Bobingen mit 0:3, Fellheim verlor zu Hause gegen den neuen Spitzenreiter Türkspor Augsburg mit 2:4. „Wir müssen gegen die vier, fünf Mannschaften, die unten stehen, unsere Punkte holen“, sagt Mindelheims Trainer Willi Neumeier und spricht damit quasi das Einmaleins des Abstiegskampfes an.
Gegen den TSV Friedberg (5:0), den SVO Germaringen (3:1) und den SSV Wildpoldsried (4:2) hat das bereits gut funktioniert, einzig gegen den TV Erkheim hat der TSV Mindelheim beim 4:6 gegen einen unmittelbaren Tabellennachbarn Punkte liegen lassen.
Nun soll also der ASV Fellheim dran sein. Der kann sich jedoch in dieser Saison voll auf seine „Lebensversicherung“ namens Thomas Zanker verlassen. Der 29-jährige Stürmer hat bislang 15 Tore erzielt und den ASV praktisch im Alleingang vor einer schier aussichtslosen Platzierung bewahrt.
Es kommt also durchaus ein gefährlicher Gegner zu auf den TSV Mindelheim, der am Samstag auf Christoph Wissigkeit, Stefan Ende und Tobias Baur verzichten muss. Dafür sind Gottfried-Hubert Wesseli, Rick Rogg und Stefan Haugg wieder einsatzbereit.