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Fußball: Das Vorsorge-Spiel des TSV Kammlach

Fußball

Das Vorsorge-Spiel des TSV Kammlach

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    In der Vorwoche bezwang der TSV Kammlach um Rafael Freiberger (rechts) in der ersten Relegationsrunde den 1. FC Sonthofen 2. Nun wartet der TSV Neusäß. Selbst eine Niederlage wäre noch nicht das Ende der Aufstiegsträume.
    In der Vorwoche bezwang der TSV Kammlach um Rafael Freiberger (rechts) in der ersten Relegationsrunde den 1. FC Sonthofen 2. Nun wartet der TSV Neusäß. Selbst eine Niederlage wäre noch nicht das Ende der Aufstiegsträume. Foto: Dirk Klos

    Gespannt dürften die Kicker des TSV Kammlach die Relegationsspiele am Sonntag verfolgt haben. Insbesondere das Rückspiel zwischen dem SV Cosmos Aystetten gegen den NSV München. Warum? Weil dieses Spiel darüber entscheiden sollte, ob die Kammlacher nach ihrem Relegationssieg gegen den 1. FC Sonthofen 2 (lesen Sie hier: Der TSV Kammlach hat den ersten Schritt gemacht ) ein weiteres Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die Bezirksliga zu absolvieren haben oder nicht.

    Die Konstellation der Relegation auf Landesliga- und Bezirksliga-Ebene und deren Auswirkungen auf die Aufstiegsspieler zur Bezirksliga war nämlich durchaus kompliziert. Im Grunde hing alles an der Frage: Bleibt Cosmos Aystetten in der Landesliga Südwest oder nicht? Die Antwort lautet: Nein. Cosmos Aystetten gewann zwar das Rückspiel gegen den SVN München mit 2:0. Doch die Bürde des Hinspiels (0:3) war letztlich zu hoch, um den Klassenerhalt zu sichern.

    Eine Niederlage ist noch kein Beinbruch

    Damit steht fest, dass der TSV Kammlach zu einem weiteren Relegationsspiel antreten muss. Diesmal am Donnerstag, 30. Mai (Christi Himmelfahrt), um 17 Uhr in Wiesenbach (Kreis Günzburg) gegen den Vizemeister der Kreisliga Augsburg, den TSV Neusäß. „Ich schätze Neusäß so ähnlich ein, wie den TSV Ottobeuren“, sagt Kammlachs Trainer Manuel Neß. Seine Hoffnung, dass die zweite Runde erst nach der zweiten Landesliga-Qualifikationsrunde stattfindet, erfüllte sich nicht.

    Wie Bezirksspielleiter Rainer Zeiser gestern mitteilte, wolle man den zeitlichen Rahmen nicht sprengen und spiele deshalb die zweite Runde der Bezirksliga-Qualifikation am Donnerstag, 30. Mai, aus – obwohl die Ergebnisse im Falle eines Landesliga-Aufstiegs des TV Erkheim dann keine Rolle spielten. Denn steigt Erkheim auf, würden auch die Verlierer der zweiten Bezirksliga-Qualirunde aufsteigen. Verpasst Erkheim den Sprung in die Landesliga, dann steigen nur die Sieger sicher auf. Die Verlierer hätten dann aber noch eine zweite Chance und können den letzten freien Platz im direkten Duell ausspielen.

    Vier Stammspieler fehlen Kammlachs Trainer

    Das Problem für Kammlachs Manuel Neß ist, dass ihm vier wichtige Spieler fehlen: „Drei Spieler von uns fliegen nämlich am Dienstag für ein paar Tage nach Mallorca“, sagt Neß. Zudem ist die Saison für Mittelfeldspieler Christoph Theis wegen einer Verletzung zu Ende. „Das ist schon happig“, sagt Neß. „Allerdings: Wenn wir da verlieren, haben wir immer noch eine Chance.“

    In einer möglichen dritten Runde ginge es dann gegen den Verlierer des Parallelspiels, das zwischen dem TSV Wertingen und dem SV Holzkirchen ausgetragen wird. In jedem Fall werden die Kammlacher wieder gespannt die Landesliga-Relegation verfolgen. Diesmal die Partien des TV Erkheim. Die Erkheimer spielen zunächst am heutigen Mittwoch (18.30 Uhr) gegen den 1. FC Garmisch-Partenkirchen, ehe am Samstag, 1. Juni, um 16 Uhr am Fuße der Zugspitze das Rückspiel stattfindet.

    Kreis- und A-Klasse Allgäu 2 Für die unteren Ligen steht unter der Woche der vorletzte Spieltag an. Die A-Klasse Allgäu 2 ist bereits am heutigen Mittwochabend im Einsatz (alle Spiele beginnen um 19 Uhr). Die Teams der Kreisklasse Allgäu 2 treten am Donnerstag (alle 15 Uhr) an. Einzig die Partie TSV Mittelneufnach – TSV Zaisertshofen wird ebenfalls schon am Mittwochabend (18.30 Uhr) angepfiffen.

    In beiden Ligen ist die Meisterfrage bereits entschieden. Auch die Absteiger stehen so gut wie alle fest. Bleibt noch die Frage nach den Relegationsplätzen. Hier hat in der Kreisklasse Allgäu 2 der TSV Kirchheim die besten Karten: Gelingt der Mannschaft von Trainer Karl Kögel am Donnerstag ein Sieg in Bad Wörishofen, dann geht es in die Aufstiegsrelegation. Am anderen Ende der Tabelle will der SV Schöneberg seinen Lauf (sieben Spiele ungeschlagen) fortsetzen und in Türkheim mit einem Erfolg möglichst den Relegationsplatz verlassen.

    In der A-Klasse Allgäu 2 hat Türkiyemspor Mindelheim alle Trümpfe in der Hand, um Vizemeister zu werden. Alles andere als ein Heimsieg gegen Kellerkind TSV Ettringen wäre eine Enttäuschung. Verpasst der TV Sontheim 2 einen Sieg in Rammingen, steht der Abstieg fest.

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