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Fußball: Blick geht nach vorne

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Blick geht nach vorne

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    Betretene Gesichter gab es am Mittwochabend beim TSV Mindelheim um Tobias Brugger (Mitte) und Benedikt Deigendesch (hinten, mit Ball). Das 4:6 gegen den TV Erkheim offenbarte einige Defensivschwächen, die es am Sonntag gegen den SVO Germaringen zu vermeiden gilt.
    Betretene Gesichter gab es am Mittwochabend beim TSV Mindelheim um Tobias Brugger (Mitte) und Benedikt Deigendesch (hinten, mit Ball). Das 4:6 gegen den TV Erkheim offenbarte einige Defensivschwächen, die es am Sonntag gegen den SVO Germaringen zu vermeiden gilt. Foto: Axel Schmidt

    „Abhaken und auf das nächste Spiel konzentrieren“, sagte Mindelheims Trainer Willi Neumeier unmittelbar nach der 4:6-Niederlage seiner Mannschaft am Mittwochabend gegen den TV Erkheim. Der nächste Gegner ist am Sonntag der SVO Germaringen – auswärts. „Vielleicht ist es ganz gut, dass wir am Sonntag auswärts antreten, vielleicht ist das leichter für uns“, meinte Neumeier.

    In der Tat steht der TSV Mindelheim in der Bezirksliga Süd auswärts bestens da: zwei Spiele, zwei klare Siege, 8:1 Tore. Ein Heimspiel konnten die Mindelheimer dagegen noch keines gewinnen. Damit es nun zum dritten Auswärtssieg kommt, muss vor allem in der Defensive konzentrierter gearbeitet werden. Gegen Erkheim stand es nach acht Minuten schon 0:2, am Ende hatte Torhüter Dennis Motzer den Ball sechs Mal aus seinem Netz holen müssen.

    Am Sonntag nun soll sich das ändern. „Wir werden die eine oder andere personelle Änderung vornehmen“, sagt Sportlicher Leiter Uli Manlig, der am Sonntag zusammen mit Torwarttrainer Mario Spendel die Mannschaft betreut. Trainer Willi Neumeier befindet sich derweil im schon lange vor seiner Verpflichtung gebuchten Urlaub. Das Duo Malig/Spendel kann in Germaringen möglicherweise wieder auf Tobias Kugelmann zurückgreifen. Auch Gottfried-Hubert Wesseli ist einsatzbereit. „Wir wollen in Germaringen punkten. Denn noch eine Niederlage wäre nicht so optimal“, sagt Manlig.

    Gegner SVO Germaringen steht, ähnlich wie der TSV Mindelheim, vor einer Saison des Umbruchs. Mit Michael Grigoleit hat ein neuer Trainer das Sagen – und musste zunächst den Weggang von gleich fünf Stammkräften kompensieren. Thomas Spannenberger (Landsberg) und Fabian Freudling (Kaufbeuren) suchten neue Herausforderungen. Matthias Vogt ist zu seinem Heimatverein SV Mattsies zurückgekehrt, Aydin Gölemez ist nun Spielertrainer in Amberg und Torwart Benjamin Mahler hat seine Fußballschuhe an den Nagel gehängt. Dafür kamen der talentierte Torhüter Marko Plank (U19 FC Memmingen), Abwehrchef Achim Eiband (TSV Marktoberdorf) und eine Handvoll Spieler aus der eigenen Jugend bzw. der zweiten Mannschaft. Der Start in die Bezirksligasaison verlief dementsprechend holprig: Vier Punkte stehen bislang auf der Haben-Seite, allerdings hat der SVO auch erst drei Spiele absolviert.

    Gegen den TSV Mindelheim will Michael Grigoleit, der auf alle Spieler zurückgreifen kann, wieder punkten: „Noch hängen zwar alle Teams recht eng zusammen, doch wir wollen nicht schon frühzeitig den Anschluss verlieren und uns somit selbst unter Druck setzen“, sagt der Germaringer Trainer. Sollte gar ein Sieg gelingen, wäre man gleichauf mit dem TSV Mindelheim.

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