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Fußball, BOL: Schusstraining für den Sieg

Fußball, BOL

Schusstraining für den Sieg

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    Und schon wieder vorbeigeschossen: Gegen Langenmosen stand auf beiden Seiten die Null. Die torlose Zeit des TSV Mindelheim soll in der heutigen Auswärtspartie beim TSV Nördlingen ein Ende haben. Unter der Woche ließ Trainer Eder dafür Torschüsse trainieren.
    Und schon wieder vorbeigeschossen: Gegen Langenmosen stand auf beiden Seiten die Null. Die torlose Zeit des TSV Mindelheim soll in der heutigen Auswärtspartie beim TSV Nördlingen ein Ende haben. Unter der Woche ließ Trainer Eder dafür Torschüsse trainieren. Foto: Foto: Neil Cook

    Mindelheim Auf die Frage, was für seine Mannschaft beim heutigen Auswärtsspiel in Nördlingen (15.30 Uhr) wichtig sein wird, kommt die Antwort von Mindelheims Trainer Marcus Eder wie aus der Pistole geschossen. „Wir müssen die Tore machen.“ Was generell eher eine Binsenweisheit ist, ist bei der Bezirksoberligatruppe des TSV derzeit die simple wie zutreffende Beschreibung des Übels: Der Mannschaft wollen die Tore nicht gelingen.

    Nicht einmal ein Elfmeter half der Mannschaft am vergangenen Wochenende in der Heimbegegnung gegen die DJK Langenmosen, die als Schlusslicht nach Mindelheim gereist war. Am Ende stand ein 0:0, bereits das Zweite in der Rückrunde nach der torlosen Begegnung gegen Bobingen.

    Trotzdem – oder gerade deshalb – nimmt Eder Druck von der Mannschaft. „Wir haben auch gegen Langenmosen gut gespielt, da gibt es keine Diskussion. Wir sind vier Mal alleine vor dem Tor gestanden.“ Leider kam jeder Versuch, den Ball im Netz unterzubringen, auch nicht über das Versuchsstadium hinaus, die Null blieb stehen.

    Eder stellt sich vor seine Sturmreihe

    Dennoch will Eder seinen Spielern keinen Vorwurf machen und stellt sich schützend vor seine Sturmreihe mit Patrick Eckers und Philipp Siegwart. Eckers, der den Elfmeter verschoss, wird auch weiterhin das Vertrauen von Eder genießen: „Die letzten drei waren drin bei ihm und jetzt ist eben mal einer daneben gegangen.“ Beim zuletzt glücklosen Siegwart kann Eder die Kritik nicht verstehen. „Ich muss jetzt mal eine Lanze für ihn brechen. Der Junge reibt sich in jedem Spiel für das Team auf und macht 90 Minuten die gegnerische Abwehr wahnsinnig.“ Dass Siegwart mehr Chancen für ein Tor benötige, gönnt ihm sein Trainer. „Er erarbeitet sich diese Dinger aber auch.“

    Dennoch hat auch Eder in dieser Woche mit seinem Team Lehren aus dem Remis gegen Langenmosen gezogen. „Wir haben im Training vermehrt Torschusstraining gemacht, um die Sicherheit wieder hinzukriegen.“ Ein Elfmetertraining hält Eder aber für nicht notwendig: „Wir haben ja kein Pokalspiel.“

    Gelegenheiten, um das Schusstraining auch im Punktspiel anwenden zu können, soll es gegen den TSV Nördlingen schließlich genug geben. Der derzeitige Tabellenneunte hat zwar nach 21 Spielen bereits 46 Tore erzielt. Im Gehäuse der Nordschwaben schlug es aber auch bereits 40 Mal ein. „Da wissen wir genau, wo wir angreifen müssen“, sagt Eder.

    Überhaupt freue er sich auf die heutige Begegnung. „Nördlingen ist eine spielstarke Mannschaft, die von sich aus das Spiel machen will und sich nicht nur hinten rein stellt. Das ist gut für das Spiel.“ Und idealerweise auch gut für die Mindelheimer Gäste. „Langenmosen hatte beide Stürmer in der eigenen Hälfte stehen. Wenn eine Mannschaft mitspielt, haben wir auch mehr Platz.“

    Konter als probates Mittel gegen Nördlingen

    Das offensive Nördlingen, das am vergangenen Spieltag mit 0:2 gegen Kaufbeuren verloren hat, steht zu Hause unter Zugzwang. Gut möglich also, dass Mindelheim es mit einer Kontertaktik angehen wird: „Wir sind eigentlich keine Kontermannschaft, aber trotzdem haben wir schnelle Spieler. Klar, dass uns die Ausgangslage entgegenkommt.“

    Und danach redet idealerweise niemand mehr von einer Krise, ist sich Eder sicher. „Wenn wir gegen Nördlingen gewinnen, haben wir am Mittwoch den Zweiten aus Durach bei uns zuhause. Dann kann wieder alles anders aussehen.“

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