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Fußball, BOL: Die Pflicht ruft

Fußball, BOL

Die Pflicht ruft

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    Stellenweise war gegen den FC Affing auch Kampf Trumpf. Am Sonntag will sich der TSV Mindelheim die gegen Affing verlorenen Punkte zurückholen.
    Stellenweise war gegen den FC Affing auch Kampf Trumpf. Am Sonntag will sich der TSV Mindelheim die gegen Affing verlorenen Punkte zurückholen. Foto: Foto: Wörishofer

    Mindelheim Auf diese Partie hatte man sich in Mindelheim richtig gefreut: Endlich gegen eine spielstarke Spitzenmannschaft anzutreten, noch dazu mit dem Heimvorteil im Rücken. Da wurde im Vorfeld noch einmal in Erinnerungen an den 3:2-Sieg 2010 gegen den hoch favorisierten BC Aichach geschwelgt. Das war vergangene Woche. Gegen den Spitzenreiter der Bezirksoberliga, den FC Affing, sollte die Kür nach einem guten ersten Saisonviertel folgen. Sie folgte aber nicht. Mit 2:3 unterlag man dem Tabellenführer knapp und unglücklich.

    Nun ruft nach der Kür also wieder die Pflicht im Ligaalltag. Gegner am Sonntag ist Neuling TSV Dinkelscherben. Die Mannschaft von Trainer Herbert Wiest kann bislang auf eine ordentliche Bilanz blicken: Elf Punkte bei je drei Siegen, drei Niederlagen und zwei Unentschieden brachten dem Aufsteiger bislang Platz neun ein. Noch vor den großen Namen wie TSV Marktoberdorf, TSV Schwaben Augsburg oder FC Memmingen II. Außerdem kann der TSV auf gehörig Rückendeckung vonseiten seiner Fans vertrauen. Mit 305 Zuschauern hat der TSV den Spitzenplatz in der Zuschauerstatistik der BOL inne.

    Dass der TSV Mindelheim den Gegner am Sonntag auf die leichte Schulter nehmen wird, ist ausgeschlossen. Zum einen weiß TSV-Trainer Marcus Eder um die Ausgeglichenheit der Liga. Bis auf den FC Affing, der an der Tabellenspitze einsam seine Kreise zieht, hat jede Mannschaft schon wenigstens eine Partie verloren. Zum anderen hat der TSV Mindelheim mit den Liganeulingen bisher durchaus Probleme gehabt. Auch den TSV Dinkelscherben schätzt Eder kampf- und laufstark ein: „Bei denen ist derzeit alles im grünen Bereich. Da müssen wir schon Vollgas geben.“ Personell steht Eder der komplette Kader zur Verfügung. Umstellungen taktischer Natur sind also diesmal durchaus möglich. „Wir müssen in Dinkelscherben gewinnen, um uns vom Mittelfeld abzusetzen“, so Eder. Nur drei Punkte trennen seine Mannschaft von Rang sieben. Vonseiten des Gegners wird tiefgestapelt: „Mindelheim ist nach Affing die stärkste Mannschaft der Klasse“, sagt Dinkelscherbens Coach Wiest, der seine Mannschaft vor einer „richtigen Aufgabe“ sieht. Es liegt an Mindelheim, diese Pflichtaufgabe zu lösen.

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