Nachdem es der TSV Mindelheim am vergangenen Wochenende versäumt hatte, den Landesliga-Aufstieg mit einem Sieg gegen den TSV Ottobeuren klar zu machen, geht der Blick nach vorne. Nach Königsbrunn. Ein Auswärtsspiel. Man sollte meinen, dass eine Mannschaft tendenziell lieber auf eigenem Platz spielt, als in der Fremde. Doch die Bilanz des TSV Mindelheim in dieser Spielzeit verrät Erstaunliches: Die Mannschaft von Trainer Marcus Eder scheint sich vor allem auswärts wohlzufühlen. Von den insgesamt 49 Punkten holten die Mindelheimer 28 in der Fremde. Seit sieben Spielen sind Patrick Eckers und Co. auf fremdem Platz ungeschlagen. Diese Serie soll nun auch in Königsbrunn fortgeführt werden.
Wie gut sich der FC Königsbrunn als Aufbaugegner eignet, konnte man im Hinspiel in Mindelheim sehen. Auch damals ging der TSV Mindelheim nach einer 1:3-Niederlage gegen den TSV Ottobeuren als Derbyverlierer in das Spiel – und fertigte die Mannschaft des FCK nach allen Regeln der Kunst mit 5:1 ab.
Wenn die Mindelheimer in Königsbrunn dreifach punkten, könnte es ein richtig perfektes Wochenende werden. Nämlich dann, wenn der TSV Ottobeuren beim SV Egg a. d. Günz stolpert. Dann würde der Vorsprung der Mindelheimer auf den TSV Ottobeuren und Platz sieben auf zehn Punkte anwachsen. Bei noch drei ausstehenden Saisonspielen wäre der Aufstieg in trockenen Tüchern.