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Frauenfußball: SVS Türkheim: Potenzial für das obere Drittel

Frauenfußball

SVS Türkheim: Potenzial für das obere Drittel

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    Die Vorbereitung lief für den Bezirksoberligisten SVS Türkheim (am Ball: Franziska Simon) noch nicht ganz rund.
    Die Vorbereitung lief für den Bezirksoberligisten SVS Türkheim (am Ball: Franziska Simon) noch nicht ganz rund. Foto: Julia Prestele

    SVS-Trainer Robert Dreer geht mit den Türkheimerinnen bereits in seine dritte Bezirksoberliga-Saison. Nach Platz drei im Vorjahr startet das Team wieder ambitioniert in die neue Spielzeit. Allerdings wird das kein leichtes Unterfangen, denn zum einen hat sich die Anzahl der Mannschaften erhöht, zum anderen wartet auf die Salamander-Frauen nach durchwachsener Vorbereitung auch noch ein knackiges Auftaktprogramm.

    Herr Dreer, sechs Wochen Vorbereitung liegen hinter Ihnen und Ihrem Team. Wie fällt Ihr Fazit aus?

    Robert Dreer: Es lief während der Vorbereitung noch nicht alles rund. Urlaubsbedingt stand mir noch nicht einmal der komplette Kader zur Verfügung. Die Testspiele waren deshalb noch alle sehr durchwachsen.

    Wie sieht Ihr Kader für diese Spielzeit insgesamt aus?

    Dreer: Wir haben in der Breite deutlich zugelegt, denn wir haben nur einen Abgang. Dahingegen steht Bianca Miller nach berufsbedingter Pause wieder zur Verfügung. Mit Lisa Schmittner, Kathrin Frei und Lena Jähn gehören aktuell drei aufgerückte Juniorinnen zum Kader. Zur neuen Saison haben wir zudem noch die neugegründete zweite Mannschaft in der Hinterhand, sollten personell alle Stricke reißen.

    Der SV Kempten wurde letzte Saison am Ende deutlich Meister. Wie schätzen Sie die Liga in diesem Jahr ein?

    Dreer: Das Niveau wird deutlich höher sein als im Vorjahr, dadurch dass alle drei Landesligaabsteiger aus Schwaben kommen und demnach zwölf Teams antreten. Ich gehe davon aus, dass die ersten fünf Mannschaften den Meister unter sich ausmachen. Als Topfavoriten sehe ich Athletik Nördlingen.

    In der abgelaufenen Saison haben Sie am Ende den dritten Platz erreicht. Was ist in dieser Spielzeit für Ihr Team drin?

    Dreer: Auch wenn wir momentan noch nicht genau wissen, wo wir zum Saisonstart stehen, gehen wir selbstbewusst an die Sache ran. Wir haben durchaus das Potenzial wieder im oberen Drittel zu landen. Für den Aufstieg wird es mit der jungen Mannschaft aber wohl noch nicht reichen. Sollte es anders kommen, nehmen wir das natürlich gerne mit.

    Was soll sich zum Vorjahr ändern?

    Dreer: Große Änderungen erwarte ich keine. Wir haben keine herausragenden Einzelkönner wie andere Teams in unserer Liga, weshalb wir wieder als geschlossene Mannschaft auftreten müssen, um erfolgreich zu sein.

    Was erwarten Sie vom Auftakt beim SV Wörnitzstein-Berg?

    Dreer: Gegen einen Aufsteiger zu starten ist nie leicht. Sie werden hoch motiviert sein und uns alles abverlangen. Wir kennen den Gegner noch von früher, damals noch als FC Donauwörth. Es waren schon immer heiße und packende Duelle. Es wird extrem wichtig sein, gleich zum Auftakt zu punkten, denn anschließend warten mit dem TSV Ottobeuren und dem FC Augsburg gleich zwei Absteiger auf uns.

    Haben Sie die Startelf für das erste Spiel schon im Kopf?

    Dreer: Das werde ich kurzfristig nach den letzten Trainingseindrücken entscheiden. Neben den zwei langzeitverletzten Barbara Schmid und Katharina Dreer werden urlaubsbedingt weitere Spielerinnen fehlen, sodass sich meine Auswahl in Grenzen hält.

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