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Frauenfußball: Drei Tore gegen das Abstiegsgespenst

Frauenfußball

Drei Tore gegen das Abstiegsgespenst

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    Gemeinsam zur Balleroberung: Nadine Eberle (links) und Sandra Häring (rechts) feierten einen ungefährdeten 3:0-Sieg mit dem SV Salamander Türkheim gegen den SV Wattenweiler (rot-weiße Trikots).
    Gemeinsam zur Balleroberung: Nadine Eberle (links) und Sandra Häring (rechts) feierten einen ungefährdeten 3:0-Sieg mit dem SV Salamander Türkheim gegen den SV Wattenweiler (rot-weiße Trikots). Foto: Julia Prestele

    Die Frauen des SV Salamander Türkheim feiern einen verdienten 3:0-Sieg über Wattenweiler und haben den Klassenerhalt in der Bezirksoberliga damit fast schon in trockenen Tüchern. In der Bezirksliga setzte der SV Auerbach mit dem Punktgewinn gegen den Tabellenführer ein kleines Ausrufezeichen. Und die SG Hurlach/Wiedergeltingen hofft wieder auf den Klassenerhalt.

    Bezirksoberliga Selbstbewusst traten die Türkheimerinnen in Wattenweiler auf und rissen das Spiel sofort an sich. Außenstürmerin Sophia Meichelböck sorgte mit einer Einzelaktion für die erste SVS-Chance. Wattenweilers Torhüterin Sandra Egger konnte den Ball jedoch abwehren. Türkheim kombinierte sich immer wieder in die Gefahrenzone und näherte sich dem Tor an. Barbara Schmid kam der Führung am nächsten, als ihr Freistoß nur knapp vorbeiflog. Nach 24 Minuten erlöste Meichelböck die drückend überlegenen SVS-Frauen mit dem 1:0. Türkheim dominierte weiter das Geschehen und baute den Vorsprung aus: Schmids Schuss aus 25 Metern unter die Latte war unhaltbar. Das Team von Trainer Marco Diemer verpasste es dann, weiter nachzulegen und war mit den Gedanken wohl schon in der Halbzeit. Denn Sekunden vor dem Pausenpfiff lief eine SV-Stürmerin allein Richtung Michaela Vogel, doch die SVS-Keeperin rettete reaktionsschnell mit einer Fußparade.

    Diese Chance hatte den Gastgeberinnen scheinbar Mut gemacht, denn Wattenweiler kam besser aus der Kabine und gestaltete das Spiel nun offen. In der Offensive fehlten allerdings die nötigen Mittel und Durchschlagskraft, um das SVS-Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen. Nach einer Stunde bekam Türkheim wieder das Oberwasser über die Partie und beendete das Aufbäumen von Wattenweiler mit dem Treffer zum 3:0. Meichelböck setzte sich über außen durch, Schmid versenkte ihre Flanke überlegt ins lange Eck. Statt die komfortable Führung zu verteidigen, drängte Türkheim weiter auf das gegnerische Gehäuse. Die eingewechselte Christina Nägele (71.) und Schmid (73.) scheiterten aber an Torfrau Egger. Auch in der Schlussphase hatten die Gäste weitere gute Möglichkeiten, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Schmid verpasste ihren Dreierpack dabei nur knapp (83.). Durch diesen Sieg hat der SVS Türkheim nun sieben Zähler Vorsprung auf die Abstiegsregion bei noch vier ausstehenden Begegnungen.

    Bezirksliga Einen Achtungserfolg erzielten die Frauen des SV Auerbach. Sie rangen im Heimspiel dem Tabellenführer VfR Jettingen beim 2:2-Unentschieden immerhin einen Punkt ab.

    Der SV Auerbach spielte von Anfang an druckvoll nach vorne und setzte Jettingen unter Druck. Allerdings waren es die Gäste, die den Führungstreffer in der 14. Minute erzielen konnten. Bis zur Pause gestaltete sich die Partie ausgeglichen, wobei sich kaum klare Torchancen ergaben. Nach dem Seitenwechsel spielten beide Mannschaften zunehmend kampfbetont, wobei die Frauen aus Jettingen einen umstrittenen Strafstoß zum 2:0 verwandelten. Auerbach erhöhte daraufhin noch einmal den Druck auf das gegnerische Tor und kam durch einen Treffer der eingewechselten Sarah Theis zum Anschlusstreffer. Und zwei Minuten vor dem Ende belohnten sich die Auerbacherinnen für ihren unermüdlichen Einsatz mit dem Ausgleich: Carina Schimkat verwandelte einen Freistoß direkt zum 2:2-Endstand.

    Drei wichtige Punkte im Abstiegskampf holte die SG Hurlach/Wiedergeltingen beim 5:1-Sieg gegen den TSV Peiting. Bereits in der fünften Minute gelang dem Schlusslicht durch Karin Hölzle die Führung. Zwar kam Peiting schnell zum Ausgleich, doch Hurlach/Wiedergeltingen kämpfte sich ins Spiel zurück und erzielte in der 25. Minute den Führungstreffer durch Julia Trübenbacher. Jetzt ging ein Ruck durch die Heimelf und bis zur Pause erhöhte sie durch Julia Trübenbacher und Karin Hölzle auf 4:1. Die zweite Halbzeit war kaum angepfiffen, da staubte Julia Stapff nach einem Lattenschuss von Trübenbacher zum 5:1-Endstand ab.

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