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Frauenfußball: Der Blick des Türkheimer Trainers geht nach vorn

Frauenfußball

Der Blick des Türkheimer Trainers geht nach vorn

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    Robert Dreer sieht den SVS Türkheim in der Frauen-Bezirksoberliga in einer guten Verfassung.
    Robert Dreer sieht den SVS Türkheim in der Frauen-Bezirksoberliga in einer guten Verfassung. Foto: Julia Prestele

    Während die meisten Kinder Vorfreude auf die Ostereiersuche haben, stehen die Fußballfrauen des SV Salamander Türkheim in den Startlöchern was die Punktejagd in der Bezirksoberliga angeht. Trainer Robert Dreer gab vor der Saison das Ziel aus, oben mitzuspielen – was mit Rang drei nach einer guten Hinrunde auch gelang. Nun wollen die Türkheimerinnen einen Schritt weiter gehen und die Tabellenspitze angreifen.

    Derzeit beträgt der Rückstand sechs Zähler auf Primus Kempten, jedoch haben die Allgäuerinnen bereits eine Partie mehr ausgetragen. Vom Tabellenzweiten aus Nördlingen trennt die SVS-Frauen derzeit lediglich ein Punkt. Zumindest vergrößern dürfte sich dieser Abstand nach dem Rückrundenauftakt nicht. Hier hat der SVS Türkheim am Samstag, 26. März, um 16.15 Uhr den SC Mönstetten zu Gast. Gegen das Schlusslicht ist ein Sieg fest eingeplant.

    Nach sechswöchiger Vorbereitung fällt Dreers Fazit positiv aus. „Eine gute Vorbereitung, auch wenn die Ergebnisse nicht immer dem Spielverlauf entsprachen“, bescheinigt der Trainer seinem Team. Zwar konnte man nur selten als Sieger vom Platz gehen, allerdings setzte es auch nur eine deutliche Niederlage gegen den FC Memmingen. Beim 0:4 zum Abschluss eines dreitägigen Trainingslagers war Dreer jedoch beeindruckt von der Art und Weise, wie gut sich die Türkheimerinnen gegen den zwei Klassen höher spielenden Bayernligisten präsentierten.

    Trotzdem dämpft Dreer die Euphorie vor dem Punktspielstart gegen den Tabellenletzten: „Das erste Punktspiel nach so langer Pause ist immer schwer, zumal wir erst ein Testspiel auf Rasen absolvieren konnten. Wir dürfen Mönstetten nicht unterschätzen, sie haben sich in der Winterpause verstärkt und benötigten jeden Punkt im Abstiegskampf.“ Gegen einen 6:0-Erfolg wie im Hinspiel hätte er aber nichts einzuwenden. Wartet zum Auftakt auf dem Papier eine Pflichtaufgabe, geht es für die Salamander-Frauen anschließend gleich ans Eingemachte.

    „Nach den ersten vier Spielen wissen wir gleich, ob wir ernsthaft um die Meisterschaft mitspielen können“, sagt Dreer. Mit Kempten, Nördlingen und Wehringen warten in den nächsten Partien nämlich die direkten Konkurrenten auf Türkheim. Zuversichtlich stimmt beim SVS die Tatsache, dass die Türkheimerinnen in den vergangenen Jahren in der Rückrunde immer mehr Punkte holten als in der ersten Halbserie. Neben der Statistik soll beim Angriff auf die Tabellenspitze auch der große Kader helfen. Coach Dreer bescheinigt seiner Mannschaft „bislang eine gute Trainingsbeteiligung“. Auch zum Rückrundenstart hat er die Qual der Wahl. Lediglich Nadine Eberle und Christina Walter stehen nicht zur Verfügung. Zudem hat Dreer mit Michaela Vogel wieder eine Alternative auf der Torhüterposition neben Christina Nägele. Die Türkheimerin kehrte nach eineinhalb Jahren beim FC Augsburg zu ihrem Heimatverein zurück.

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