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Eishockey: Wohin geht die Reise für den ESV Türkheim?

Eishockey

Wohin geht die Reise für den ESV Türkheim?

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    Michael Fischer (hinten links) hat den ESV Türkheim in der Bezirksligagruppe 4 zum zweiten Platz geführt. Damit nehmen die Türkheimer nun an den Play-offs zur Landesliga teil. Der Viertelfinal-Gegner aber hat es in sich.
    Michael Fischer (hinten links) hat den ESV Türkheim in der Bezirksligagruppe 4 zum zweiten Platz geführt. Damit nehmen die Türkheimer nun an den Play-offs zur Landesliga teil. Der Viertelfinal-Gegner aber hat es in sich. Foto: Andreas Lenuweit

    Die Favoritenrolle vor den Eishockey-Play-offs in der Bezirksliga sind klar verteilt: Hier der ungeschlagene Sieger der Gruppe 3 und frisch gekürte BEV-Pokalsieger Wanderers Germering, dort der ESV Türkheim, der erst seit 2013 wieder eine erste Mannschaft stellt und die Bezirksligagruppe 4 als Zweiter abschloss.

    „Unser Ziel war, besser als letztes Jahr abzuschneiden. Das haben wir erreicht. Klar: Nach oben ist immer noch Luft, aber wir sind mit der Saison sehr zufrieden“, sagt Franz Döring. Der Sportliche Leiter des ESV Türkheim weiß, dass das Heimspiel am kommenden Sonntag (16.30 Uhr) gegen die Wanderers Germering wohl das letzte Spiel in dieser Saison sein dürfte. Zu stark präsentieren sich in diesem Jahr die Oberbayern. Ihre Bezirksligagruppe haben die Wanderers ohne einen einzigen Punktverlust als Meister abgeschlossen. Außerdem gewannen sie vor einigen Tagen auch den BEV-Pokal – ohne auch hier im gesamten Wettbewerb nur eine Niederlage zu kassieren. Im Finale wurde der EHC Waldkraiburg zwei Mal besiegt.

    Die Türkheimer hoffen auf ein Ende der Serie

    „Die haben in dieser Saison alle 25 Spiele gewonnen. Irgendwann aber reißt so eine Serie auch“, sagt Döring. Vielleicht ja gegen seine Türkheimer. Allerdings bereiten sich die Wanderers offenbar akribisch auf die Play-offs vor. Germerings Trainer Petr Vorisek habe den ESV Türkheim vor einigen Wochen beim Heimspiel gegen Lechbruck bereits beobachtet, sagt Döring. „Der nimmt es sehr genau.“ Kein Wunder, schließlich streben die Wanderers, die 1995 Bayerischer Meister geworden waren und seitdem immer wieder zwischen Bayern- und Landesliga hin- und her pendelten, nach dem Double: Dem Pokalsieg soll die bayerische Bezirksligameisterschaft folgen. Und auf dem Weg dorthin soll der ESV Türkheim möglichst schon in zwei Spielen aus dem Weg geräumt werden.

    Das erste Spiel in der „Best-of-Three“-Serie steigt am Freitagabend (20 Uhr) in Germering. „Das wird für unsere Spieler gleich eine doppelte Herausforderung. Nicht nur, dass sie gegen einen starken Gegner spielen. Sie werden es auch mit 500 Zuschauern zu tun bekommen“, sagt Franz Döring. „Das wird spannend, wie sie damit umgehen.“ Im Polarium, dem Stadion der Wanderers, erwartet den ESV Türkheim die, statistisch gesehen, beste Mannschaft aller Bezirksligisten. Deren Prunkstück ist, trotz der erzielten 128 Tore, die Defensive. Gerade einmal 18 Gegentore leisteten sich die Wanderers in dieser Saison – praktisch nur eines pro Spiel. Im Eishockey ist das eine sensationelle Bilanz.

    Türkheims Trainer Michael Fischer beendet die Premierensaison erfolgreich

    Den Türkheimern wird im ersten Spiel Stürmer Darius Sirch fehlen. Er ist auf dem Heimweg von seinem Peru-Urlaub. „Er kriegt dann am Samstag vielleicht noch ein Training, damit er am Sonntag vielleicht spielen kann“, sagt Döring. Ansonsten sei die Mannschaft komplett. Am kommenden Sonntag, 23. Februar, folgt dann Spiel zwei in Türkheim.

    Für seinen Trainer, Michael Fischer, hat Döring nur lobende Worte: „Es ist ja seine erste Station als Cheftrainer. Wir sind sehr zufrieden, wie er diese Saison gemeistert hat. Er hat es gut gemacht.“ Und das Saisonziel der Türkheimer hat er mit der Mannschaft ebenfalls erreicht. Ein Erfolg gegen den großen Favoriten Wanderers Germering wäre noch das i-Tüpfelchen. Doch auch so hat Fischer das Vertrauen des Vereins. „Von unserer Seite darf er auf jeden Fall weitermachen“, sagt Döring.

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