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Eishockey: Wörishofer Wölfe sorgen für die Überraschung des Spieltags

Eishockey

Wörishofer Wölfe sorgen für die Überraschung des Spieltags

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    Am Freitagabend mussten sich die Wölfe im Heimspiel noch dem ESV Burgau knapp geschlagen geben (Bild), am Sonntag folgte mit dem 4:1-Sieg gegen den Spitzenreiter aus Germering eine Überraschung.
    Am Freitagabend mussten sich die Wölfe im Heimspiel noch dem ESV Burgau knapp geschlagen geben (Bild), am Sonntag folgte mit dem 4:1-Sieg gegen den Spitzenreiter aus Germering eine Überraschung. Foto: Andreas Lenuweit

    Mit einem richtigen Kracher läuteten die Wölfe am Sonntag die Adventszeit in der Landesliga ein. Im Duell zwischen Spitzenreiter Wanderers Germering und dem EV Bad Wörishofen (6.) schien der Gewinner bereits vor Spielbeginn festzustehen, zumal die letzte Heimniederlage der Wanderers bereits knapp drei Jahre zurücklag. Doch dann kam alles anders.

    EV Bad Wörishofen

    Beim Gastspiel in Germering legten die Wörishofer Wölfe einen fulminanten Start hin und gingen nach nur 30 Sekunden durch Michal Horky in Führung. Zwar hielt der Tabellenführer den EVW in den folgenden Minuten ordentlich auf Trab und tauchte einige Male gefährlich vor dem Wörishofer Tor auf, dennoch klingelte es rund zehn Minuten später erneut im Tor der Wanderers. Wieder war es Horky, der die Scheibe in einem blitzschnellen Konter an der blauen Linie von Michal Telesz übernahm und die Germeringer im Alleingang mit dem 0:2 überrumpelte (11.). Nur zwanzig Sekunden später verkürzte Marcus Mooseder auf 1:2 (11.), lange hielt die Erleichterung der Oberbayern allerdings nicht an: Noch vor der ersten Pausensirene machte Horky im erneuten Zusammenspiel mit seinem kongenialen Sturmpartner Telesz seinen Hattrick perfekt und traf zum 1:3 (13.). Mit ebenso hohem Tempo, mehreren Strafzeiten und enormen Germeringer Druck – der Tabellenführer wollte unter allen Umständen die erste Saisonniederlage vermeiden – setzte sich die Partie im zweiten Drittel fort. Tore jedoch fielen keine, die Wölfe zeigten eine starke Laufbereitschaft und Goalie Benedict Schaller glänzte mit starken Paraden.

    Im Schlussdrittel wollten die Gastgeber den EVW mit überlegten und schnellen Spielzügen knacken, doch den Wölfen ging weder die Konzentration noch die Luft aus. Im Gegenteil: Diesmal nutzten die Wölfe in Überzahl ihre Chance, das Spiel zu entscheiden. Einen schnellen Querpass von Patrick Münch platzierte Alexander Schönberger unter großem Jubel seiner Teamkollegen mit der Rückhand im Kreuzeck des quasi verwaisten Germeringer Tores zum 1:4-Endstand.

    Mit einem starken Schlussmann Schaller setzten sich die Wölfe ebenso unerwartet wie hochverdient in einer brisanten und kampfbetonten Partie gegen den Tabellenführer durch und holten dank einer geschlossen starken Mannschaftsleitung aller Reihen über 60 Minuten drei unerwartete, aber dafür umso wichtigere Punkte. (romy)

    ESV Kaufbeuren

    Ersatzgeschwächt musste sich der ESV Kaufbeuren in der DEL2 am Sonntagabend in Weißwasser den Lausitzer Füchsen mit 1:4 geschlagen geben. Dabei zeigten die Kaufbeurer im ersten Drittel eine starke Partie, gingen dennoch mit einem 0:1-Rückstand in die erste Drittelpause. Im Mitteldrittel gelang Joey Lewis zwar der zwischenzeitliche Ausgleich, dann aber folgten unerklärlicherweise Fehler auf Fehler in der Defensive. Diese nutzten die Füchse letztlich eiskalt aus und erhöhten im Mittelabschnitt auf 4:1. Im letzten Drittel waren die Joker dann wieder da, erspielten sich zahlreiche Chancen. Doch letztlich blieb ein weiterer Torerfolg aus. (mz)

    ECDC Memmingen

    Die Siegesserie der Memmingen Indians in der Eishockey-Oberliga hält an. Auch gegen den Tabellenvierten, die Eisbären Regensburg, verließen die Memminger als Sieger das Eis. Vor rund 500 Fans bezwangen die Mannen von Trainer Sergej Waßmiller die Regensburger mit 6:4 (2:1, 2:1, 2:2). Damit bleiben die Memminger am Hühnerberg ungeschlagen und feierten zugleich den neunten Sieg in Folge. Da die Testkapazitäten rund um Memmingen komplett ausgeschöpft waren, richteten die Indians kurzfristig eine Teststation vor der Halle ein, um den Fans die Möglichkeit eines Stadionbesuchs zu bieten.

    Die sahen dann ein packendes und torreiches Spiel, das die Indians dank der Treffer von Leon Kittel, Alec Ahlroth, Sergei Topol, Matej Pekr (2) und Petr Pohl mit 6:4 gewannen. (mz)

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