Die Sommerpause war für Michael Oswald, Manager des Eishockey-Landesligisten EV Bad Wörishofen, diesmal etwas arbeitsreicher, als sonst. Schließlich mussten sich die Wörishofer kurzfristig nach einem neuen Cheftrainer umsehen. Von Robert Linke, der die Mannschaft in den vergangenen zwei Jahren gecoacht und erstmals in die Play-offs zur Bayernliga geführt hatte, hat sich der Verein vor einigen Wochen getrennt (wir berichteten).
Doch diese Lücke konnte relativ schnell geschlossen werden: Der bisherige Co-Trainer Steven Barnes übernimmt das Kommando. „Wir wissen, was er für ein Typ ist und wie er mit den Leuten umgeht. Und er kennt die Mannschaft“, sagt Michael Oswald. „Außerdem hat er einen brutalen Eishockey-Sachverstand. Da macht ihm keiner etwas vor.“ Weil es außerdem in der Kürze der Zeit schwer geworden wäre, einen Kandidaten von außen zu holen, war Barnes der erste Ansprechpartner für die Wölfe.
Doch nicht nur der Posten des Cheftrainers ist neu besetzt. Auch im Kader hat sich die eine oder andere Änderung ergeben. Neben Stürmer Dustin Vycichlo (ESV Buchloe) haben sich auch Stürmer Sascha Hirschbolz und Verteidiger Thomas Spegele verabschiedet (beide mit unbekanntem Ziel). Dafür kann der EVW zwei Neuzugänge präsentieren: Vom ESC Kempten kommt Stürmer Philipp Birk zu den Wörishofern. Außerdem kommt von der SG Buchloe/Landsberg der Stürmer Jakob Schwarzfischer zum EVW. Abgeschlossen seien die Kaderplanungen damit möglicherweise noch nicht, sagt Oswald. Bei zwei Spielern sei es noch nicht sicher, ob und in welchem Umfang sie aufgrund ihrer beruflichen Ausbildung weiter für den EVW spielen können.