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Eishockey: Wölfe sind Sieger für 20 Minuten

Eishockey

Wölfe sind Sieger für 20 Minuten

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    Wie schon im Ligaspiel herrschte auch am Sonntagabend Hochbetrieb vor dem Tor des EV Bad Wörishofen im Heimspiel gegen den EHC Klostersee. Allerdings erst in den beiden letzten Dritteln. Zuvor hatten die Wörishofer Wölfe den ersten Spielabschnitt für sich entschieden.
    Wie schon im Ligaspiel herrschte auch am Sonntagabend Hochbetrieb vor dem Tor des EV Bad Wörishofen im Heimspiel gegen den EHC Klostersee. Allerdings erst in den beiden letzten Dritteln. Zuvor hatten die Wörishofer Wölfe den ersten Spielabschnitt für sich entschieden.

    Auch wenn die Tabelle noch eine andere Sprache spricht: Der EV Bad Wörishofen scheint nun angekommen in der Verzahnungsrunde. Zwar ist die Haben-Seite bei den Punkten immer noch leer, doch am Wochenende zeigten die Wölfe, dass sie mit den Favoriten mithalten können. Wenn auch nicht immer über die ganze Spielzeit. Am Freitag verloren die Wölfe unglücklich gegen den Bayernligisten EV Pegnitz mit 3:4, am Sonntagabend nun hatten sie den Topfavoriten EHC Klostersee zu Gast.

    In der Landesligavorrunde setzte es zwei deutliche Niederlagen gegen den ehemaligen Oberligisten (2:9, 1:10). Und auch diesmal sollte es nach 60 Minuten 1:8 heißen. Allerdings fiel das Ergebnis höher aus, als der Unterschied war. Denn selbst bei einem Team wie dem EHC Klostersee läuft in dieser Verzahnungsrunde mal nicht alles nach Wunsch. Die Wölfe hielten im ersten Spielabschnitt mächtig dagegen, indem sie den Gästen in ihrem Drittel kaum Raum zum Spiel gaben. EVW-Torhüter Ercan Kumru hatte dementsprechend wenig zu tun. Auf der Gegenseite ließ das Team von Dominik Quinland den Wölfen viel Platz, aber nur Michal Telesz (10.) sollte der Abschluss gegen Lisa Hemmerle im Klosterseer Gehäuse gelingen. Trotz einiger Strafen für die Wörishofer blieben die Gäste ohne Torerfolg und gingen mit diesem 0:1-Rückstand in die Pause.

    Offenbar sind die Worte des Gäste-Trainers deutlich

    Die Ansage des Gästetrainers fiel vermutlich sehr deutlich aus, denn seine Spieler legten direkt nach der Pause einen kräftigen Zahn zu, um die noch andauernde Überzahl zu nutzen. Das gelang: Raphael Kaefer traf zum Ausgleich (22.). Die zahlreichen mitgereisten Fans warteten aber weitere neun Minuten bis zum ersehnten Führungstreffer von Jens Glombitza (31.). Nur zwanzig Sekunden danach erhöhte Genaro Hördt (31.). Nun hatte Klostersee die Sache im Griff. Die Wölfe waren oft zu weit weg von ihren Gegenspielern und ließen zu viele Torschüsse zu. Louis Bölingen (35.) und Felix Kaller (38.) sorgten so für den 1:5-Zwischenstand nach dem zweiten Drittel.

    Auch im letzten Spielabschnitt zeigte Klostersee noch einmal seine Klasse mit Treffern von Felix Kaller (46.) und zweimal Raphael Kaefer (46./56.) zum 1:8-Endstand. Die Wölfe hielten zwar immer wieder dagegen und hatten selbst auch noch einige gute Chancen. Aber wie in dieser Spielzeit schon so oft fehlte es am Abschlussglück oder an der Präzision, um das Torverhältnis noch zu verbessern. Mit krankheitsbedingten Ausfällen von Kapitän Patrick Münch und Peter Brückner mussten die Sturmreihen auch wieder neu sortiert werden, was letztlich das Übrige dazu tat. Bleibt zu hoffen, dass Andreas Schweinberger am kommenden Wochenende zum Heimspiel am Freitag gegen den SC Reichersbeuern und Sonntag in Kempten wieder mindestens drei komplette Reihen zur Verfügung hat. Mit dem derzeitigen Rumpfkader hat es das Team nicht leicht, über die kompletten 60 Minuten genügend Druck auf die starken Gegner der Verzahnungsrunde ausüben zu können.

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