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Eishockey: Wölfe schlagen die Einladung der Konkurrenz aus

Eishockey

Wölfe schlagen die Einladung der Konkurrenz aus

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    Sechs Gegentore kassierten die Wörishofer Wölfe um Torhüter Andreas Nick beim Spiel in Bad Aibling.
    Sechs Gegentore kassierten die Wörishofer Wölfe um Torhüter Andreas Nick beim Spiel in Bad Aibling. Foto: Archivfoto: Andreas Lenuweit

    Angesichts der Ergebnisse in den anderen Spielen der Landesligagruppe 2 muss man festhalten, dass die Wörishofer Wölfe einen großen Schritt in Richtung Verzahnungsrunde verpasst haben. Denn die 1:6-Niederlage beim EHC Bad Aibling war nicht nur zu hoch, sondern auch vermeidbar. In der Bezirksligagruppe 4 hat der ESV Türkheim derweil eine Überraschung verpasst.

    Landesliga, Gruppe 2 Wie zu erwarten war der EHC Bad Aibling in seiner Arena ein unangenehmer Gegner. Obwohl die Wölfe im ersten Drittel etliche Chancen herausarbeiten konnten, scheiterten sie immer wieder an Martin Kohnle im Tor der Gastgeber. Auf der anderen Seite ließen die Wölfe bei den Kontern ihren Gegenspielern jeweils zu viel Platz. Das Ergebnis waren drei vermeidbare Treffer von Ludwig Obergschwendtner (5.), Matthias Ahrens (9.) und Marcel Schulz (17.) im ersten Drittel.

    Nach der Pause mussten die Wölfe auf ihren Kapitän Patrick Münch verzichten, der gesundheitlich angeschlagen war. Trotz weiterer Gegenwehr der Wölfe machten erneut die Aibdogs mit Tobias Flach (25.) das nächste Tor. In der Folge löste Marius Münch im EVW-Tor Andreas Nick ab. In der 35. Minute erzielte Peter Brückner auf Zuspiel von Bastian Hitzelsberger in Überzahl den erlösenden Anschlusstreffer. Doch durch eine Unachtsamkeit im Powerplay kam Bad Aibling noch vor der Pause über einen Konter durch Jan Lukats zum 5:1 (40.). Damit war die Partie praktisch gelaufen, weil auch im letzten Spielabschnitt die Wölfe nicht richtig in ihren Rhythmus kamen. Die Wörishofer kämpften zwar weiter und gaben auch nach dem letzten Treffer des Abends von Jan Lukats (46.) nicht auf. Doch der Bad Aiblinger Keeper glänzte immer wieder mit Paraden und schnellen Reaktionen. Zu allem Überfluss und Unverständnis erhielten die Wölfe noch eine Fünf-Minuten- und Spieldauerstrafe, die sie bis zum Ende ohne weiteren Treffer überstanden.

    Umso bitterer war die Niederlage, da sämtliche Partien des Wochenendes mit guten Ergebnissen für die Wölfe endeten. Lediglich dem SC Reichersbeuern gelang ein Sieg, wodurch die Wölfe nun auf dem dritten Tabellenplatz sind. Die Wörishofer sind am kommenden Freitag erneut spielfrei, die nächste Begegnung steht am Sonntag auswärts beim TSV Trostberg an.

    Bezirksliga, Gruppe 4 Gegen den klaren Favoriten dagegen halten und seine Chancen nutzen – das wollten die Türkheimer bei ihrem Gastspiel in Memmingen umsetzen. Und es begann richtig gut für die Türkheimer: In der vierten Minute erzielte Mathias Wexel den Führungstreffer. Doch dann drückten die Memminger aufs Tempo – und machten binnen drei Minuten aus dem 0:1 eine 3:1-Führung. Die Tore erzielten Jim Nagle, Philipp Hacker und Martin Löhle. Als Florian Jahrmann nach elf Minuten auf 4:1 erhöhte, schien sich ein Debakel anzukündigen. Doch die Türkheimer hielten dagegen: Maximilian Sams und Sascha Hirschbolz verkürzten noch im ersten Drittel auf 3:4. Derweil war Memmingens Simon Füllbach nach einem üblen Check gegen Felix Ambos aufgrund einer Matchstrafe bereits beim Duschen.

    Es sah also wieder ganz gut aus, doch im Mitteldrittel zogen die Memminger durch Tore von Jahrmann und Löhle auf 6:3 davon. Als im Schlussdrittel Löhle seinen dritten Treffer markierte (54.), war die Partie entschieden. Kapitän Sascha Hirschbolz traf in Überzahl per Schlagschuss zum 4:7-Endstand (58.). Letztlich war die Memminger Top-Reihe von den Türkheimern nicht zu stoppen. „Gegen die Memminger Topreihe hatten wir heute keine Mittel“, sagte auch ESVT-Trainer Gert Woll. Er zollte seiner Mannschaft dennoch Respekt: „Meine Mannschaft hat heute eine Topleistung gezeigt. Wir lagen bereits 1:4 hinten und haben nicht aufgehört, zu kämpfen und zu spielen. Jetzt müssen wir auf nächste Woche blicken und uns auf den EV Königsbrunn, konzentrieren.“

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