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Eishockey: Verlängerung erwünscht

Eishockey

Verlängerung erwünscht

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    Ein Fernduell um Platz zwei liefern sich am Wochenende der ESC Geretsried (blaues Trikot) und der EV Bad Wörishofen um Mario Kozlovsky (weißes Trikot).
    Ein Fernduell um Platz zwei liefern sich am Wochenende der ESC Geretsried (blaues Trikot) und der EV Bad Wörishofen um Mario Kozlovsky (weißes Trikot). Foto: Archivfoto: Andreas Lenuweit

    Noch zwei Spiele hat der Eishockey-Landesligist EV Bad Wörishofen vor der Brust. Mindestens. Denn wenn die Wörishofer ihre Partien am Freitagabend (20 Uhr) in eigener Halle gegen den EV Fürstenfeldbruck und am Sonntag (19 Uhr) beim Tabellenschlusslicht ESC Holzkirchen gewinnen, dann könnte der EVW sogar noch in die Aufstiegsrunde rutschen.

    Wie das geht? Zunächst müssen die Wörishofer Wölfe ihre beiden Spiele gegen die beiden Kellerkinder Fürstenfeldbruck (12.) und Holzkirchen (14.) in der regulären Spielzeit gewinnen, also sechs Punkte holen. Dann hätte der EV Bad Wörishofen 52 Punkte auf dem Konto und wäre mindestens Dritter. Sollte jedoch der Tabellenzweite ESC Geretsried (51 Punkte) seine beiden letzten Saisonspiele verlieren – was angesichts der Gegner der Geretsrieder (Spitzenreiter HC Landsberg und Tabellenfünfter EHC Bad Aibling) durchaus möglich sein könnte –, dann stünden die Wölfe am Sonntagabend plötzlich auf Rang zwei. Und wären damit sicher in der Aufstiegsrunde.

    Sollte die Mannschaft von Trainer Andreas Schweinberger jedoch Dritter werden, kommt es darauf an, ob der ESC Geretsried an der Aufstiegsrunde teilnimmt. Weder der Bayerische Eishockeyverband (BEV) noch der ESC Geretsried haben bislang Angaben darüber gemacht, ob der ESC Geretsried im Falle des zweiten Tabellenplatzes die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Bayernliga wahrnimmt. Wie berichtet, müsste der ESC Geretsried in der Bayernligasaison eine bespielbare Eisfläche von September bis März garantieren. Doch das ist angesichts eines Freiluftstadions unsicher.

    Die Wörishofer Wölfe werden jedenfalls alles geben, um ihre „Eiszeit“ noch etwas zu verlängern. Es wäre die Krönung einer starken Saison – und die Bestätigung einer Philosophie. Denn die größte Leistung der Mannschaft, des Trainers Andreas Schweinberger und des Teammanagers Michael Oswald besteht darin, dass sie die Leistung aus dem Vorjahr nicht nur bestätigt, sondern die Bilanz auch noch verbessert hat. So sind sich die beiden EVW-Vorstände, Josef Schweinberger und Josef Sirch, einig, dass ihre Mannschaft recht sicher in die Aufstiegsrunde eingezogen wäre, hätte sie nicht mit so vielen verletzten Spielern zu kämpfen gehabt. Hinzu kommen noch die vom Sportgericht abgezogenen drei Punkte aus dem Forst-Spiel, als man einen Fehler auf dem Spielberichtsbogen und dadurch eine Spielersperre übersehen hatte.

    Darüber wird aber beim EV Bad Wörishofen nicht nachgedacht. Im Gegenteil. Nun gilt die Devise: Das Unmögliche möglich machen. Deshalb hofft Teammanager Michael Oswald, dass zahlreiche Zuschauer am Freitagabend gegen Fürstenfeldbruck die Mannschaft tatkräftig unterstützen.

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