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Eishockey: Schwarzes Wochenende für Bad Wörishofen und Türkheim

Eishockey

Schwarzes Wochenende für Bad Wörishofen und Türkheim

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    Das Nachsehen hatten die Spieler des EV Bad Wörishofen (rot-blaue Trikots) auch im vierten Spiel der Abstiegsrunde der Landesliga. Im Heimspiel gegen den SC Reichersbeuern war bereits nach dem ersten Drittel klar, dass die Wölfe erneut auf eine Niederlage zusteuern.
    Das Nachsehen hatten die Spieler des EV Bad Wörishofen (rot-blaue Trikots) auch im vierten Spiel der Abstiegsrunde der Landesliga. Im Heimspiel gegen den SC Reichersbeuern war bereits nach dem ersten Drittel klar, dass die Wölfe erneut auf eine Niederlage zusteuern. Foto: Andreas Lenuweit

    Der EV Bad Wörishofen wartet in der Abstiegsrunde der Landesliga weiter auf den ersten Punktgewinn. Auch im Heimspiel gegen den SC Reichersbeuern gingen die Wölfe leer aus. In der Bezirksliga verlor der ESV Türkheim das Spitzenspiel.

    EV Bad Wörishofen

    Landesliga Mit nur zehn Feldspielern musste der EV Bad Wörishofen gegen den Tabellenzweiten der Abstiegsrunde aus Reichersbeuern antreten. Zwar wollten die Verantwortlichen das Spiel aufgrund der vielen Ausfälle im Vorfeld verlegen, doch da bereits die Partie vom Freitagabend in Pfronten (wegen der Hallensperre dort) verschoben wurde, gab es keinen Ausweichtermin mehr im Zeitrahmen der Abstiegsrunde. EVW-Trainer Andreas Nuffer sprach von Wettbewerbsverzerrung, aber eine Absage hätte die Wertung vom Verband nach sich gezogen.

    Die Wölfe taten sich von Beginn an schwer und ließen den Gästen zu viel Raum vor dem Tor. Mit einem Doppelschlag nahm Lukas Harrer (3., 5.) den Wörishofern schnell den Wind aus den Segeln. Ercan Kumru im Tor bekam viele Schüsse ab und verhinderte mit guten Paraden weitere Treffer, bis das Team von Andreas Nuffer besser ins Spiel kam. Zwei Strafen bedeuteten dann jedoch doppelte Unterzahl, in der zunächst Andreas Andrä (12.) und noch einmal Lukas Harrer (12.) das Ergebnis hochschraubten. Robert Schatton sorgte kurz darauf für das 0:5 (15.). Die Wölfe steckten trotzdem nicht auf und nutzten ihrerseits eine Überzahl, um kurz vor Ende des Drittels durch einen Nachschuss von Christoph Seitz (20.) zu verkürzen. Nach der Pause erhöhten die Gäste gleich durch Marcus Männer auf 6:1 (21.). Andreas Nuffer nahm kurz darauf seine Auszeit und wechselte Marius Münch ins Tor. Doch kurz darauf versenkte Benedikt Scholz die Scheibe erneut im Tor der Wörishofer zum 1:7 (26.). Im Schlussdrittel bäumten sich die Wölfe noch einmal auf, kamen durch Seitz zum 2:7 (45.). Danny Scholz legte dann den dritten Treffer nach (53.). Den letzten Treffer der Partie erzielte aber SCR-Stürmer Daniel Walter zum 3:8 Endstand (55.). (koll)

    ESV Türkheim

    Bezirksliga Über 200 Zuschauer wollten sich das Spitzenspiel zwischen dem ESV Türkheim und Tabellenführer SG Lindenberg/Lindau nicht entgehen lassen – und wurden nicht enttäuscht. Vor allem im ersten Drittel hatten die Hausherren zahlreiche Chancen, doch Lindenbergs Goalie Dominik Hattler vereitelte eine Möglichkeit nach der anderen. Das rächte sich, denn kurz vor der Drittelpause ging Lindenberg mit 1:0 in Führung.

    Diese Führung erhöhten die Gäste in einem intensiven Mitteldrittel auf 2:0. Dann hatte auch ESVT-Goalie Kevin Geiger sein Erfolgserlebnis, als er in der 35. Minute einen Penalty hielt. In der 40. Minute verkürzte Maximilian Döring dann auf 1:2 – und alles war wieder offen. Doch in Unterzahl legten die Gäste im Schlussdrittel kurios nach: Von der Bande prallte der Puck nach oben ab und fiel Geiger auf den Rücken und von dort ins Tor: „Was soll ich dazu sagen, halt ein saublödes Tor. So viel Glück hatten die Lindenberger heute“, sagte Geiger nach der Partie zum Treffer zum 1:3. Türkheim versuchte in der Folge alles, nahm kurz vor Schluss auch Geiger zugunsten eines sechsten Stürmers vom Eis – und kassierte prompt das Empty-Net-Goal zum 1:4-Endstand.

    „Das war ein gutes und diszipliniertes Spiel meiner Mannschaft. Entscheidend für die Niederlage waren die schlechte Chancenverwertung und ein überragender Torhüter auf Lindenberger Seite“, sagte Türkheims Trainer Bernd Schönhaar nach der Partie. (axe)

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