Mit fünf Punkten aus zwei Spielen verzeichnen die Spieler des EV Bad Wörishofen einen gelungenen Start in die neue Landesligasaison. Allerdings machten es sich die Mannen von Trainer Andreas Schweinberger beim 5:3-Heimsieg über die Riverrats des ESC Geretsried mit vielen vergebenen Chancen unnötig schwer.
Der EVW setzte die Gäste von Beginn an unter Druck und Kapitän Bernd Schweinberger sorgte nach toller Vorarbeit von Robert Linke und Sascha Hirschbolz für die schnelle Führung (5.). Die Wörishofer hatten weiterhin gute Möglichkeiten, die hervorragend herausgespielt wurden. So war es Sekunden später Christoph Heckelsmüller, der am starken Gästetorwart Albanese scheiterte. Andreas Pross traf wiederum nur Sekunden später nur die Stange. In der achten Spielminute aber hatten die Gäste ihr Glück überstrapaziert und Heckelsmüller traf in Überzahl zum 2:0. Dass auch Geretsried in Überzahl gefährlich ist, bewiesen die Riverrats in der zwölften Minute, als sie per Schlagschuss zum Anschlusstreffer kamen. Auf einmal Riss der Faden im Spiel der Kneippstädter – und prompt stand es nur noch 2:2 (18.).
Für das zweite Drittel hatten sich die Hausherren dann einiges vorgenommen. In der Tat sollte der Mittelabschnitt die Entscheidung zugunsten des EVW bringen. Robert Linke in Überzahl (22.), Bastian Hitzelberger mit seinem ersten Pflichtspieltreffer für die Wölfe (24.) und erneut Robert Linke (39.) sorgten für einen beruhigenden Drei-Tore-Vorsprung. Für Geretsried hätte es sogar noch schlimmer aussehen können, denn zwischenzeitlich hatten die Gastgeber Chancen im Minutentakt.
Im Schlussdrittel schonte Trainer Andreas Schweinberger einige seiner angeschlagenen Spieler vom Freitag und auch den anderen Akteuren merkte man das intensive Spiel in Kempten an. Das nutzten die Gäste zwar noch zum 3:5 in der 47. Minute, doch am Heimsieg der Wörishofer Wölfe änderte das nichts mehr.
Das Auftaktwochenende in die neue Spielzeit hätte also kaum besser laufen können: Fünf Punkte aus zwei Spielen, darunter ein Sieg nach Penaltyschießen gegen den Topfavoriten ESC Kempten und ein erster souveräner Heimsieg – die Bilanz kann sich sehen lassen.