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Eishockey: Kaufbeurer Eisstadion gesperrt

Eishockey

Kaufbeurer Eisstadion gesperrt

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    Absperrband am Berliner Platz: Das Eisstadion in Kaufbeuren wurde am Donnerstag bis auf weiteres gesperrt.
    Absperrband am Berliner Platz: Das Eisstadion in Kaufbeuren wurde am Donnerstag bis auf weiteres gesperrt. Foto: Mischa Miltenberger

    Schock für den ESV Kaufbeuren: Seit Freitagmorgen um 10 Uhr darf das heimische Eisstadion nicht mehr betreten werden. In einem Gutachten, das am Donnerstagabend an die Stadt ging, hatten Architekten, Bauingenieure und Statiker festgestellt, dass aufgrund mangelhafter Bausubstanz das gesamte Stadion einsturzgefährdet ist.

    In den Betonfundamenten der Pylonen, welche die komplizierte Seilkonstruktion halten, wurde ein viel zu hoher Chloridgehalt festgestellt. Das für Freitagabend angesetzte Zweitliga-Heimspiel gegen den SC Riessersee wurde abgesagt. Nun sucht der Verein fieberhaft nach Ausweichmöglichkeiten.

    Für sein Training am Samstag ist der ESVK fündig geworden. Das findet zwischen 18.15 Uhr und 19.45 Uhr in der Eisarena in Bad Wörishofen statt. Ob der ESVK auch öfter in Bad Wörishofen trainieren kann, liegt laut Josef Sirch, 2. Vorsitzender beim EVW, daran, inwieweit sich die Eiszeiten nicht mit denen des EV Bad Wörishofen überschneiden. "Vormittags, wenn die Halbprofis trainieren, wäre das weniger das Problem", so Sirch.

    Der Allgäuer Zweitligaklub verhandelt derzeit zudem mit Verband und Gegnern, welche Spiele verlegt werden können und bei welchen Partien ein Tausch des Heimrechts möglich ist. Denn wie lange das Stadion gesperrt sein wird, entscheidet sich möglicherweise am Montag, wenn die Statiker das Stadion genauer unter die Lupe nehmen.

    Ob die Eisarena in Bad Wörishofen dagegen für ein Heimspiel des ESVK in der 2. Bundesliga in Frage kommt, wagt Sirch zu bezweifeln: "Wir haben 400 Sitz- und etwa 1000 Stehplätze. Deswegen glaube ich nicht, dass unser Stadion die Zuschauermenge fassen kann, die der ESVK braucht."

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